zurück zur Übersicht Hinterläufe 17.11.2010 von Friedhelm W. Unser 3-jähriger Jack-Russel-Mix Kenny hält, zum Teil abwechselnd, einen Hinterlauf beim normalen Gehen in der Luft. Zum Teil wechselt dies alle 3 - 4 Schritte, mal bleibt eine, mal die andere Pfote permanent über bis zu mehrere 100 Metern in der Luft. Beim schnellen Laufen ( Rennen ) benutzt er alle 4 Pfoten. Dies macht er, schon so lange wir Ihn haben ( Ca. 2 Jahre ). Nach mehreren Rücksprachen mit unserer Tierärztin sei dies eine Rasse- typische Angewohnheit. Auch mehrere andere Jack Russel Halter haben mir dies bestätigt. Beim letzten Spaziergang haben wir gespielt und auf einmal hob unser Kenny seinen rechten Hinterlauf in die Höhe und wollte nicht weitergehen. Nach einer kurzen Tragezeit und der Untersuchung der betroffenen Pfote ist er wieder normal weitergelaufen, auch gerannt. Am nächsten Tag hatte Kenny aber scheinbar Schmerzen in diesem Hinterlauf. Er war nicht zum gehen, laufen oder spielen zu bewegen. Bei einem sofortigem Besuch bei unsrem Tierarzt, wo inzwischen eine neue Ärztin arbeitet, wurde von dieser eine Entzündung im Hinterlauf diagnostiziert. Nach einer verabreichten Spritze mit einem schmerz- und entzündungshemmenden Mittel geht es Kenny heute scheinbar wieder gut. Die Ärztin riet mir aber den Hund in einer Klinik vor zustellen, um die beiden hinteren Läufe am Knie operieren zu lassen. Bei diesen kleinen muskulösen Hunden, würden die Kniescheiben durch die darüber her laufenden Bänder immer wieder zur Seite verschoben und es käme immer wieder zu Entzündungen in diesen Bereichen. Sie selber hätte das am eigenen Hund auch schon machen lassen. Über eine weitere Ansicht der geschilderten Sache so wie einer Adresse über eine gute Klinik wäre ich dankbar, da wir hier in der Nähe keine Klinik haben. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., Ihrem Bericht zufolge würde ich ebenso in erster Linie eine Verschiebung der Kniescheibe vermuten. Bei manchen Hunden ist die Führungsrinne im unteren Teil des Oberschenkelknochens, in dem die Kniescheibe sich bewegt, zu flach, so dass die Kniescheibe zur Seite rutscht und sich aber meist von alleine wieder in ihre Ausgangsposition bringt. Dieser Vorgang ist für die Hunde meist sehr schmerzhaft. Eine Folgeerscheinung dieser Kniescheibenluxationen kann Arthrose sein. Auch aus diesem Grund ist eine Operation durchaus sinnvoll. Am besten, Sie lassen sich von Ihrer Ärztin eine Klinik oder größere Praxis empfehlen, die diese Operation durchführt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr W., Ihrem Bericht zufolge würde ich ebenso in erster Linie eine Verschiebung der Kniescheibe vermuten. Bei manchen Hunden ist die Führungsrinne im unteren Teil des Oberschenkelknochens, in dem die Kniescheibe sich bewegt, zu flach, so dass die Kniescheibe zur Seite rutscht und sich aber meist von alleine wieder in ihre Ausgangsposition bringt. Dieser Vorgang ist für die Hunde meist sehr schmerzhaft. Eine Folgeerscheinung dieser Kniescheibenluxationen kann Arthrose sein. Auch aus diesem Grund ist eine Operation durchaus sinnvoll. Am besten, Sie lassen sich von Ihrer Ärztin eine Klinik oder größere Praxis empfehlen, die diese Operation durchführt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt