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Hund wird nicht sauber

von Marina Z.

Sehr geehrtes Team, ich habe meinen Hund seit September. Als ich ihn bekommen habe, war er 10 Monate alt. Ich bin der 3. Besitzer. Er wurde leider an die Katzentoilette gewöhnt. Die bekommt er bei mir nicht mehr. Aber er wird leider nicht sauber. Er macht unten ein bißchen von seinem Geschäft und den Rest hier oben. Oder er macht gleich in der Wohnung sein Geschäft. Vielleicht haben sie ja noch einen Tip, was ich noch machen kann, damit er sauber wird. Vielen Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen Marina Z.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau Z., Sie sollten versuchen, das Pipimachen draußen im Gras positiv zu verstärken und in der Wohnung durch Begrenzung des Hundes zu vermeiden. Für die Nacht empfielt sich, den Hund an eine große Hundebox zu gewöhnen, die für ihn einen positiven Rückzugsort darstellt. Sehr wahrscheinlich wird er sein eigenes Nest nicht verschmutzen. Gleich morgens wird er nach draußen gebracht und dann für sein Geschäft ausgiebig gelobt. Am besten Sie verwenden "Pipi machen" als einen festen Begriff, den Sie dem Hund wie "Sitz" oder "Platz" beibringen. Das ausgiebige Lob bestärkt den Hund in seinem Verhalten. Durch Clickertraining könnten Sie diesen Effekt noch verstärken. Falls Sie einen eigenen Garten besitzen, könnten Sie etwas Katzenstreu oder Sand an eine zum Hundeklo bestimmten Stelle auslegen, damit der Hund den gewohnten Anreiz hat. Ihr Hund kann sich nach dem ausgiebigen Spaziergang in der Wohnung frei bewegen, wenn Sie sicher sind, dass er sich vollständig entleert hat. Wenn das "Risiko" für einen Rückfall nach einer längeren Zeit größer wird, gehen Sie mit ihm rechtzeitig nach draußen. Alternativ stecken Sie ihn kurzfristig in seine Hundebox und bringen ihn danach sofort raus. Die Zeiträume zwischen den Gängen nach draußen werden so langsam gesteigert. Nach dem Schlafen, Fressen, Toben und Spielen ist die Wahrscheinlichkeit für ein Pipi besonders hoch. Passen Sie diese Situationen rechtzeitig ab. Die Hundebox ist nicht als "Zwinger" in der Wohnung gedacht, sondern soll wie eine Höhle ein positiver Ort für Ihren Hund sein, in dem Spielzeug oder auch ein Kauknochen liegt. Die Box muss ausreichend groß sein und weich ausgelegt. Ebenfalls ist diese Hundebox als vorübergehende und keinesfalls als dauerhafte Lösung gedacht. Falls diese Methode nicht funktioniert, sollten Sie sich Hilfe bei einem Hundetrainer holen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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