zurück zur Übersicht Niereninsuffizienz, Kater ca. 16/17 Jahre 18.01.2011 von Petra S. Sehr geehrtes Team, mein Kater hat eine Schilddrüsenüberfunktion sowie eine Niereninsuffizienz. An Medikamenten bekommt er Felimazole 5 mg, Lespedeza sieboldii D4 tgl. 2x8 Globuli, Lycopodium D6 tgl. 2x5 Gl. sowie Renes Gl D4 Amp. 1xwöchentlich 1 Ampulle allerdings ins Futter. Von den Ampullen hat er jetzt 10 Stück erhalten. Leider habe ich heute erfahren, daß sich seine Werte leicht verschlechtert haben. Und zwar Kreatinin 2,4 vorher 2,3 und Harnstoff jetzt 59 zuvor 45. Ist es richtig die Ampulle ins Futter zu geben oder muß sie unbedingt gespritzt werden? Können Sie mir noch Tipps geben, was ich sonst noch geben und machen kann? Es ist schwierig ihn zu spritzen und ständig zum Tierarzt ist für ihn auch sehr aufregend. Mein Tierarzt hält nicht viel von den Medikamenten, außer Felimazole und Lespedeza. Das Lycopodium und das Renes hat mir eine befreundete Tierheilpraktikerin empfohlen (ohne Wissen unseres TA), leider ist sie vor ein paar Tagen verstorben, so daß ich jetzt ziemlich allein da stehe. Bitte entschuldigen Sie meinen "Roman", ich bin nur sehr enttäuscht über die neuen Blutwerte. Vielleicht können Sie mir bald antworten, damit ich nichts falsch mache. Ganz lieben Dank und freundliche Grüße Petra S. und Micky Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., Sie können die genannten Medikamente weiterhin geben; das Renes können Sie ebenso oral verabreichen über das Futter. Leider ist die Niereninsuffizienz der Katze nicht heilbar, so dass Sie nur über pflanzliche und homöopathische Medikamente versuchen können, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Wichtig ist, das Ihr Kater nicht zu stark Gewicht verliert und generell weiterhin Nahrung aufnimmt. Es gibt spezielle Futtermittel für nierenkranke Katzen, die im Phosphatgehalt reduziert sind und somit die Nieren etwas entlasten. Falls Ihr Kater diese Futtermittel nicht akzeptiert, gibt es spezielle Tropfen beim Tierarzt, die zu dem normalen Futter dazugegeben werden und die Phosphataufnahme reduzieren (Renalzin). Achten Sie ebenso darauf, das er nicht austrocknet. Wenn die Niereninsuffizienz weit fortgeschritten ist, wird das Fell struppig und eine mit den Fingern gezogene Hautfalte verstreicht nur langsam oder bleibt stehen. In diesem Fall sollten Sie unbedingt den Tierarzt aufsuchen und sich mit ihm über das weitere Vorgehen beraten. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Sie und Ihren Micky. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., Sie können die genannten Medikamente weiterhin geben; das Renes können Sie ebenso oral verabreichen über das Futter. Leider ist die Niereninsuffizienz der Katze nicht heilbar, so dass Sie nur über pflanzliche und homöopathische Medikamente versuchen können, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Wichtig ist, das Ihr Kater nicht zu stark Gewicht verliert und generell weiterhin Nahrung aufnimmt. Es gibt spezielle Futtermittel für nierenkranke Katzen, die im Phosphatgehalt reduziert sind und somit die Nieren etwas entlasten. Falls Ihr Kater diese Futtermittel nicht akzeptiert, gibt es spezielle Tropfen beim Tierarzt, die zu dem normalen Futter dazugegeben werden und die Phosphataufnahme reduzieren (Renalzin). Achten Sie ebenso darauf, das er nicht austrocknet. Wenn die Niereninsuffizienz weit fortgeschritten ist, wird das Fell struppig und eine mit den Fingern gezogene Hautfalte verstreicht nur langsam oder bleibt stehen. In diesem Fall sollten Sie unbedingt den Tierarzt aufsuchen und sich mit ihm über das weitere Vorgehen beraten. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Sie und Ihren Micky. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt