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Probleme Haut- und Ohren- Augenbereich

von Judith L.

Gestern Abend, hatte meine Neufundländerin (2 Jahre) plötzlich schmerzen, wenn sie den Kopf bewegte. Sie lag nur da und versuchte sich nicht zu bewegen. Gassi wollte sie auch nicht gehen. Beim Abtasten reagierte sie nicht empfindlich. Sobald sie aber den Kopf heben musste, jaulte sie. Diese Schmerzen traten ohne ersichtlichen Grund auf. - Ich war zwischenzeitlich bei unserem Tierarzt. Shakira hat eine akute Ohrenentzündung. Diese war so schlimm, dass sie dadurch Probleme mit dem Gleichgewicht hatte, daher die Schwierigkeiten mit dem Aufstehen. Inzwischen wirken die Medikamente und es wird von Stunde zu Stunde besser. Leider ist unsere Hündin überhaupt sehr anfällig. Sie hat immer wieder starke Probleme mit der Haut und den Ohren- Augenbereich. Zur Vorgeschichte können wir leider nicht sehr viel sagen, nur dass sie aus schlechter Haltung stammt und an den Hinterläufen bereits Verlederungen hat. Bei uns ist sie jetzt seit Mai 2010. Sie leckt sich phasenweise sehr stark und beißt sich dann auch richtig auf. Natürlich wurde sie beim Tierarzt vorgestellt (Blut ist i.O.) und bekommt dann immer wieder Antibiotika und verschiedene Salben, was auch immer kurzfristig hilft, aber leider dauert dies nicht lange an. Ihr Fell wirkt auch eher stumpf. Können Sie mir einen Rat geben, wie ich ihr helfen kann?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau L., bei häufig auftretenden Ohrenentzündungen und Problemen mit der Haut könnte eine Allergie als ursprüngliche Ursache dahinter stehen. Ich würde vorschlagen, Ihren Hund für 10 Wochen auf eine Ausschlussdiät zu setzen. Hierzu gibt es beim Tierarzt erhältlich spezielle Futtermittel, die so aufgearbeitet sind, dass eine Reaktion darauf kaum möglich ist. Alternativ können Sie eine Eiweißquelle und eine Kohlenhydratquelle, die Ihr Hund sicher in den letzten Monaten nicht erhalten hat, füttern. Beispielsweise kommt hier Pferdefleisch und Kartoffel in Frage. Alle Futterzusätze und Leckerli müssen konsequent weggelassen werden. Bessert sich das Hautbild, versucht man nach 10 Wochen als Provokationstest ein neues Futtermittel. Weiterhin sollten im Ohr Tupferproben genommen werden, um gezielt die Infektion behandeln zu können. An den betroffenen Hautstellen können weiterhin Hautgeschabsel bzw. Hautbiopsien genommen werden. Hauterkrankungen sollten diagnostisch aufgearbeitet werden, da nur dann eine gezielte Therapie möglich ist. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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