zurück zur Übersicht HD 05.02.2011 von Heike L. Hallo, ich habe einen 2-jährigen Boxerrüden. Er wurde geröngt und es wurde HD festgestellt. Die Pfanne hat die Form eines Halbmondes auf beiden Seiten. Bisher hat er keine Probleme bzw. Schmerzen. Wie wirkt es sich aus? Wie lange kann er ohne OP damit leben? Darf er am Fahrrad laufen (traben)? LG Heike Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., auch wenn auf dem Röntgenbild eine HD festgestellt wurde, ist nicht völlig klar, welche klinischen Probleme Ihr Hund irgendwann einmal bekommen wird. Wenn der Hund aktuell lahmheitsfrei ist, darf er ganz normal belastet werden. Mit 2 Jahren ist er ausgewachsen, so dass er auch am Fahrrad mitlaufen kann. Ich finde es allerdings für die Hunde immer schöner, wenn sie frei am Fahrrad mitlaufen können ( so bleibt dann auch mal Zeit für die Tiere zum "Zeitung lesen", markieren etc.). Wichtig ist, dass der Hund stets eine gut ausgebildete Muskulatur aufweist. Diese entlastet die Gelenke. Also dürfen Sie gerne ihn viel auf weichem Boden bewegen. Ein operativer Eingriff an den Hüftgelenken, macht jezt erst Sinn, wenn der Hund eine klinische Symptomatik zeigt. Denn eine OP soll ja das Lahmheitsbild verbessern. Im Zweifelsfall würde ich auch konsultatorisch den Hund einem orthopädisch versierten Kollegen vorstellen und mir eine Empfehlung einholen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., auch wenn auf dem Röntgenbild eine HD festgestellt wurde, ist nicht völlig klar, welche klinischen Probleme Ihr Hund irgendwann einmal bekommen wird. Wenn der Hund aktuell lahmheitsfrei ist, darf er ganz normal belastet werden. Mit 2 Jahren ist er ausgewachsen, so dass er auch am Fahrrad mitlaufen kann. Ich finde es allerdings für die Hunde immer schöner, wenn sie frei am Fahrrad mitlaufen können ( so bleibt dann auch mal Zeit für die Tiere zum "Zeitung lesen", markieren etc.). Wichtig ist, dass der Hund stets eine gut ausgebildete Muskulatur aufweist. Diese entlastet die Gelenke. Also dürfen Sie gerne ihn viel auf weichem Boden bewegen. Ein operativer Eingriff an den Hüftgelenken, macht jezt erst Sinn, wenn der Hund eine klinische Symptomatik zeigt. Denn eine OP soll ja das Lahmheitsbild verbessern. Im Zweifelsfall würde ich auch konsultatorisch den Hund einem orthopädisch versierten Kollegen vorstellen und mir eine Empfehlung einholen. Herzliche Grüße Anette Fach