zurück zur Übersicht Sterilisation 08.02.2011 von Friedburg S. Meine Hündin ist aus dem Tierheim und es ist nicht klar ob sie sterilisiert wurde. Kann dies über eine Blutuntersuchung festgestellt werden, oder muß sie rasiert werden, um nach einer Narbe suchen zu können? Wir leben in einer Großstadt und haben viel Kontakt mit anderen Hunden. Steht einer Sterilisation bei einer 3-jährigen Hündin viel im Wege? Habe gehört, Inkontinenz und Verhaltensveränderungen........ Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., manchmal kann man anhand einer Narbe auf eine Operation Rückschlüsse ziehen. Ansonsten würde ich abwarten, ob eine Läufigkeit eintritt und eventuell danach die Hündin kastrieren lassen. Man spricht von einer Kastration, nicht von einer Sterilisation, da die Eierstöcke entfernt und nicht nur die Eileiter abgebunden werden. Für jede Operation gibt es gewisse Risiken. Die Vorteile einer Kastration sind die ausbleibende Blutung, die verhinderte Fortpflanzung, keine Scheinschwangerschaft und v.a. kein Risiko einer Gebärmuttervereiterung (in seltenen Fällen kann noch eine Gebärmutterstumpfentzündung auftreten). Nachteile sind eine eventuell nach der Kastration auftretende Inkontinenz der Hündin, die dann wiederum dauerhaft medikamentell behandelt werden muss. Generell sollte man die Vor- und Nachteile einer Kastration gegeneinander abwägen. In Ihrem Fall würde ich abwarten, ob überhaupt eine Läufigkeit eintritt oder ob Ihre Hündin bereits kastriert wurde. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., manchmal kann man anhand einer Narbe auf eine Operation Rückschlüsse ziehen. Ansonsten würde ich abwarten, ob eine Läufigkeit eintritt und eventuell danach die Hündin kastrieren lassen. Man spricht von einer Kastration, nicht von einer Sterilisation, da die Eierstöcke entfernt und nicht nur die Eileiter abgebunden werden. Für jede Operation gibt es gewisse Risiken. Die Vorteile einer Kastration sind die ausbleibende Blutung, die verhinderte Fortpflanzung, keine Scheinschwangerschaft und v.a. kein Risiko einer Gebärmuttervereiterung (in seltenen Fällen kann noch eine Gebärmutterstumpfentzündung auftreten). Nachteile sind eine eventuell nach der Kastration auftretende Inkontinenz der Hündin, die dann wiederum dauerhaft medikamentell behandelt werden muss. Generell sollte man die Vor- und Nachteile einer Kastration gegeneinander abwägen. In Ihrem Fall würde ich abwarten, ob überhaupt eine Läufigkeit eintritt oder ob Ihre Hündin bereits kastriert wurde. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt