zurück zur Übersicht Blasenschwäche 15.05.2011 von Inga F. Hallo, unsere Hündin ist sonst sehr sauber aber seit 2 Wochen macht sie immer wieder in ihr Bett. Der Urin stinkt auch sehr und sie bekommt Doxy-M-ratiopharm 100, Tabletten seit 4 Tagen je 1 Tbl. Sie hat seitdem nur noch ein mal in Ihr Bett bepullert und vorher war es bis zu 4 mal am Tag. Sind wir auf dem richtigen Weg oder müssen wir noch einmal einen anderen TA aufsuchen. Sie ist jetzt 6 Jahre alt und kastriert - hat das damit etwas zu tun oder ist es tatsächlich eine Blasenentzündung? Wir waren vor 3 Wochen jemanden besuchen und dort lag sie auf kaltem Steinboden obwohl ihr Kissen und Decke alles dabei war. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., da Ihre Hündin bislang keine Krankheitsanzeichen hatte, würde ich auch zuerst von einer Blasenentzündung ausgehen. Unterstützend wäre hier ein Urinbefund der ersten Krankheitstage. Der schlechte Geruch des Urins und die eingetretene Besserung auf die Antibiose sprechen ebenfalls für eine Entzündung. Sie können zur Therapiekontrolle eine erneute Urinprobe Ihrer Hündin untersuchen lassen. Mit steril gewonnenem Urin kann eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet werden und ein Antibiogramm, um die Auswahl des richtigen Antibiotikum zu untermauern. Von einer Inkontinenz spricht man im Falle des Harnträufelns. Die echte Inkontinenz muss von mangelnder Stubenreinheit aufgrund anderer Krankheitsursachen abgegrenzt werden. Am besten, Sie behandeln wie abgesprochen weiter und suchen im Falle des weiteren Bestehens der Krankheitssymptome den Tierarzt erneut auf. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., da Ihre Hündin bislang keine Krankheitsanzeichen hatte, würde ich auch zuerst von einer Blasenentzündung ausgehen. Unterstützend wäre hier ein Urinbefund der ersten Krankheitstage. Der schlechte Geruch des Urins und die eingetretene Besserung auf die Antibiose sprechen ebenfalls für eine Entzündung. Sie können zur Therapiekontrolle eine erneute Urinprobe Ihrer Hündin untersuchen lassen. Mit steril gewonnenem Urin kann eine bakteriologische Untersuchung eingeleitet werden und ein Antibiogramm, um die Auswahl des richtigen Antibiotikum zu untermauern. Von einer Inkontinenz spricht man im Falle des Harnträufelns. Die echte Inkontinenz muss von mangelnder Stubenreinheit aufgrund anderer Krankheitsursachen abgegrenzt werden. Am besten, Sie behandeln wie abgesprochen weiter und suchen im Falle des weiteren Bestehens der Krankheitssymptome den Tierarzt erneut auf. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt