zurück zur Übersicht Pfote 21.08.2011 von Dulce J. Mein Labrador (3 Jahre alt) hat vor zwei Jahren das letzte Glied der äußeren Kralle der rechten Vorderpfote amputiert bekommen. Zunächst handelte sich um eine Nagelbettentzündung, aber scheinbar war der Knochen auch entzündet, weshalb es zu der Amputation kam. Die Pfote verbesserte sich für einige Zeit, dann bildete sich am amputierten Zeh eine entzündete Blase. Mit Antibiotikabehandlung geht die Entzündung zurück, tritt aber nach einiger Zeit (1-2 Monate) wieder auf. Dies geht nun seit fast zwei Jahren so. Jetzt ist beim Tierarzt die Rede von einer Amputation der ganzem Kralle, was zur Folge hätte, dass die Pfote anders belastet wird, was dazu führen könnte, dass es zu Gelenkproblemen im Ellbogen kommt. Deshalb hier meine Fragen: Gibt es alternative Heilmethoden? Ist die Ursache eventuell eine Fehlstellung der Pfote, so dass der Zeh unnatürlich belastet wird? Und bringt eine Amputation des ganzes Zehs was? Vielen Dank und freundliche Grüße, Dulce J. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau J., eine Amputation führt natürlich zu einer veränderten Belastung der verbleibenden Zehen und der gesamten Gleidmaße. Die Biomechanik wird hierbei beeinflusst. Dennoch kommen die Tiere meist gut mit einer Amputation zurecht. Zumal, wenn andere Therapien bisher nicht den erwünschten erfolg gebracht haben. Und dauerhaft Probleme des Hundes in Form von Schmerzen oder ständige Antibiotikagaben, würde ich auch versuchen zu vermeiden. Da kann die Amputation dann -hoffentlich- Entlastung bringen. Alternative Heilmethoden fallen mir zu diesem Thema keine ein. Ich würde eher den Hund nochmal speziell bei einem Orthopäden vorstellen und mir lieber eine zweite Meinung einholen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau J., eine Amputation führt natürlich zu einer veränderten Belastung der verbleibenden Zehen und der gesamten Gleidmaße. Die Biomechanik wird hierbei beeinflusst. Dennoch kommen die Tiere meist gut mit einer Amputation zurecht. Zumal, wenn andere Therapien bisher nicht den erwünschten erfolg gebracht haben. Und dauerhaft Probleme des Hundes in Form von Schmerzen oder ständige Antibiotikagaben, würde ich auch versuchen zu vermeiden. Da kann die Amputation dann -hoffentlich- Entlastung bringen. Alternative Heilmethoden fallen mir zu diesem Thema keine ein. Ich würde eher den Hund nochmal speziell bei einem Orthopäden vorstellen und mir lieber eine zweite Meinung einholen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach