zurück zur Übersicht Hund uriniert 28.08.2011 von Maria-Sophie H. Hallo, mein Labradormix, männlich, ist mittlerweile schon 10 Monate alt. Er uriniert in die Wohnung, wenn ich die Tür aufschließe und ihn begrüßen will (wenn ich von der Arbeit heim komme). Er uriniert manchmal auch, wenn ich ihm das Halsband anlegen will oder ich mit ihm Gassi gehen will und auch, sobald ich den Hausflur mit ihm betrete oder wir im Fahrstuhl sind; das geschieht nicht immer, es gibt auch Tage, da ist er wie ein normaler Hund, stubenrein und nicht so, wie man sagen würde, verstört ... Was können wir tun, damit das bald besser wird? Ich hab ihn sehr lieb und gebe ihm sehr viel Liebe. Ich habe sehr viel Geduld mit ihm und versuche ihn immer abzulenken. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., was Sie beschreiben, klingt sehr nach dem sog. Unterwürfigkeitsharnen. Dies tut der rangniedrigere Hund, um das ranghöhere Tier zu beschwichtigen (genauso wie Wegschauen, Schnauzelecken, sich klein machen etc.). Sie können versuchen, die Begrüßungssituation für den Hund zu entschärfen: wenn Sie nach Hause kommen, sollten Sie den Hund komplett ignorieren, bis er sich beruhigt hat und von Ihnen abläßt. Erst dann nehmen Sie mit ihm Kontakt auf. Dies sollte in einer sehr ruhigen, kurzgefaßten Art und Weise geschehen, so dass sich der Hund nicht mehr aufregen kann. Sicherheitshalber können Sie den Urin des Tieres noch beim Tierarzt untersuchen lassen, dass eine Erkrankung der Harnwege sicher ausgeschlossen wird. Sollten Sie die Situation so nicht in den Griff bekommen, würde ich mir einen Hundetrainer vor Ort als Hilfe suchen. Ich glaube aber, dass Sie und Ihr Hund es schaffen, wenn die Begrüßungsbedingungen wie beschrieben konsequent geändert werden. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., was Sie beschreiben, klingt sehr nach dem sog. Unterwürfigkeitsharnen. Dies tut der rangniedrigere Hund, um das ranghöhere Tier zu beschwichtigen (genauso wie Wegschauen, Schnauzelecken, sich klein machen etc.). Sie können versuchen, die Begrüßungssituation für den Hund zu entschärfen: wenn Sie nach Hause kommen, sollten Sie den Hund komplett ignorieren, bis er sich beruhigt hat und von Ihnen abläßt. Erst dann nehmen Sie mit ihm Kontakt auf. Dies sollte in einer sehr ruhigen, kurzgefaßten Art und Weise geschehen, so dass sich der Hund nicht mehr aufregen kann. Sicherheitshalber können Sie den Urin des Tieres noch beim Tierarzt untersuchen lassen, dass eine Erkrankung der Harnwege sicher ausgeschlossen wird. Sollten Sie die Situation so nicht in den Griff bekommen, würde ich mir einen Hundetrainer vor Ort als Hilfe suchen. Ich glaube aber, dass Sie und Ihr Hund es schaffen, wenn die Begrüßungsbedingungen wie beschrieben konsequent geändert werden. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach