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Mietz hat merkwürdige "Anfälle"

von Jeannette K.

Guten Tag, Ich habe mal eine Frage meine Katze (3 Jahre) betreffend. Letzten Samstag hatte sie abends ganz merkwürdige Anfälle. Sie saß im Wohnzimmer und auf einmal begannen ihre Ohren zu wackeln, dann schlug sie mit ihrem Schwanz hin und her und ihr Rücken begann erst in Schwanznähe, dann am ganzen Rücken an zu zucken. Sie begann sich panisch zu lecken, rannte durch die Wohnung und dann in ihr Katzenklo, wo sie eine ganze Weile recht ängstlich drinsaß. Im Laufe des Abends hatte sie diese Symptome noch 1-2 Mal, jedoch nicht mehr ganz so schlimm wie das 1. Mal. Wir haben dann versucht im Internet etwas hilfreiches zu finden und stellten dann ein paar Vermutungen auf. Da es am Sonntag nicht mehr so schlimm war, haben wir uns entschlossen erst am Montag mit ihr einen Arzt aufzusuchen. Leider war unsere im Urlaub und unsere Mietze wurde von einer Vertretungsärztin untersucht, die scheinbar etwas unter Zeitdruck stand. Sie untersuchte erst auf Flohbefall (negativ) tastete dann den Rücken ab und stellte eine Hypersensibilität (etwa in Höhe LWS) fest. Diagnose war Rückenschmerzen, vermutlich Hexenschuss, verabreichte ihr ein Schmerzmittel und gab uns noch einen Saft mit. Leider ist es jedoch so, dass sie die Symptome in schwacher Form immer noch hat. Es kann natürlich auch daran liegen, dass das Schmerzmittel im Laufe des Tages an Wirkung verliert, aber sonst hat sich (nach 5 Tagen) noch nicht groß was gebessert. Haben Sie vielleicht noch eine Idee, waran es liegen könnte? Wir befürchten schon das schlimmste (FHS) :( Mit freundlichen Grüßen

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau K., es kann sich um eine Form von epileptischen Anfällen handeln. Zur Diagnosesicherung sollte zuerst eine klinische und neurologische Untersuchung der Katze durchgeführt werden. Sind hier keine Befunde zu erheben, schließt sich eine Blutuntersuchung an, die Organerkrankungen und Viruserkrankungen ausschließt. Ebenso können eine Liquoruntersuchung und eventuell ein CT notwendig werden, um die Ursache der Anfälle herauszufinden. Da diese Untersuchungen eine Narkose erfordern, werden zuerst alle anderen Schritte eingeleitet. Es kann sinnvoll sein, die Anfälle mit einer Kamera aufzunehmen, damit sich Ihre Tierärztin einen eigenen Eindruck davon verschaffen kann. Gegebenenfalls ist ein Termin bei einem neurologisch ausgerichteten Tierarzt sinnvoll. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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