zurück zur Übersicht Atmung Lunge 18.09.2011 von Jörg Z. Hallo, ich möchte kurz das Problem beschreiben. Unser Hund ist ein Fundhund, er wurde draußen angebunden und zurückgelassen, daher ist das Alter unbekannt und wurde vor 2 ½ Jahren vom Tierarzt auf 6 – 9 geschätzt. Sie war eine „Baustelle“ – schlechte Zähne, von denen einige gezogen werden mußten und Krebsgeschwüre an den Milchleisten, die aus diesem Grunde entfernt wurden. Es wurde von uns weiter beobachtet und es bildete sich noch mal ein Knoten, der auch entfernt wurde. Bis vor 5 Wochen war alles soweit OK. Dann bekam sie eine Art trockenen Husten oder Hecheln „ es hört sich an wie bei uns, wenn wir meinen etwas im Hals zu haben“ mit einem abschließenden Würgen um es heraus zu bekommen. Allerdings tritt nichts aus. Das geschieht einige Male über den Tag verteilt. An einigen Tagen mehr, an anderen weniger. Eine Röntgenuntersuchung beim TA ergab einen Schatten auf der Lunge. Die Diagnose des TA vermutlich ein Tumor(sah bei ihrem(TA) Hund auch so aus und es war Krebs) könnte aber auch ein geschwollener Lymphknoten sein. Sie bekam vor 1 ½ Wochen Antibiotika, allerdings ist eine Besserung nicht festzustellen. Zudem meine ich, hat sie eine recht schnelle Atemfrequenz und pumpende Atmung mit surrenden Atemgeräuschen. Die Empfehlung des TA: Nachuntersuchung nicht erforderlich, kommen sie wieder wenn es ihr schlecht geht. Vielleicht kapselt sich ja der Tumor ab. Ich würde mich freuen wenn sie uns einen Rat geben oder ein weiteres Vorgehen empfehlen können. Vielen Dank Beste Grüsse Jörg Z. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr Z., ich sehe für Ihre Situation im Prinzip zwei Wege. Entweder lassen Sie den Lungenbefund 4-6 Wochen nach der ersten Röntgenuntersuchung durch ein erneutes Röntgen kontrollieren. Hierbei kann dann eventuell im Vergleich mit dem ersten Bilde eine Veränderung gesehen werden. Um einen exakten Lungenbefund machen zu können, sollte die Lunge in mehreren Ebenen geröngt werden. Eine genauere Aussage kann gemacht werden, wenn Sie bei Ihrem Hund eine Computertomographie (also Röntgen-Schichtaufnahmen) der Lunge machen lassen. Für die Beurteilung des Brustkorbes gilt dies heute als beste Methode beim Tier. Für diese Untersuchung ist allerdings eine Vollnarkose des Tieres notwendig. Wenn Sie diese Untersuchungen nicht durchgeführt haben wollen, dann würde ich den Hund auch lassen, solange es ihr gut geht (Aktivität ja, Appetit gut, keine erkennbaren Schmerzen oder Atemnnot). Besprechen Sie die Möglichkeiten noch einmal mit Ihrem Tierarzt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr Z., ich sehe für Ihre Situation im Prinzip zwei Wege. Entweder lassen Sie den Lungenbefund 4-6 Wochen nach der ersten Röntgenuntersuchung durch ein erneutes Röntgen kontrollieren. Hierbei kann dann eventuell im Vergleich mit dem ersten Bilde eine Veränderung gesehen werden. Um einen exakten Lungenbefund machen zu können, sollte die Lunge in mehreren Ebenen geröngt werden. Eine genauere Aussage kann gemacht werden, wenn Sie bei Ihrem Hund eine Computertomographie (also Röntgen-Schichtaufnahmen) der Lunge machen lassen. Für die Beurteilung des Brustkorbes gilt dies heute als beste Methode beim Tier. Für diese Untersuchung ist allerdings eine Vollnarkose des Tieres notwendig. Wenn Sie diese Untersuchungen nicht durchgeführt haben wollen, dann würde ich den Hund auch lassen, solange es ihr gut geht (Aktivität ja, Appetit gut, keine erkennbaren Schmerzen oder Atemnnot). Besprechen Sie die Möglichkeiten noch einmal mit Ihrem Tierarzt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach