zurück zur Übersicht Zahnstein 12.10.2011 von Petra K. Mein Hund 4 Jahre alt und musste den Zahnstein entfernt bekommen. Der Hund sollte an diesem Morgen nüchtern bleiben. Er bekam die Narkose in den Hinterschenkel. Ich hielt meinen Hund auf den Arm. Plötzlich krampfte mein Hund sehr und fing an zu würgen, weil er erbrechen musste, was aber nicht passierte, weil er ja nichts gefressen hatte. Gibt es andere Narkosemittel, die diese Krampfen vermeiden, weil ich die Situation nicht angenehm empfand. Mein Hund bekam schon mal eine Narkose, aber da gab es diese Krämpfe nicht. Ich hatte den Tierarzt auch darauf angesprochen, er sagte mir das es an den zwei Komponeten der Narkose liege und wenn der eine Wirkstoff schneller ist, dann würde dieses schon mal vorkommen. Der Hund ist übrigens erst 10 Std. nach der Narkose aufgewacht. Ich würde mich über eine Antwort und einen Rat sehr freuen. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich kann Ihre Sorge um Ihren Hund gut verstehen. Ein junger, gesunder Hund sollte für einen geplanten Routineeingriff nicht 10 Stunden in Narkose sein. Gerade für eine Zahnreinigung braucht es keine besonders tiefe Narkose, da das Tier ja in erster Linie immobilisiert sein muß und nicht starken Schmerzreizen ausgesetzt sein wird. Es gibt verschiedene Narkosemittel. Verschiedene Tierärzte setzen unterschiedliche Narkoseprotokolle ein. Es gibt Medikamente, die eher Erbrechen auslösen als andere. Welches Präparat er wählt, liegt im Ermessen des Tierarztes. Für kurze, nicht schmerzhafte Eingriffe wie z.B. eine Zahnreinigung haben sich kurze, antagonisierbare Medikamente bewährt. Hierbei kann nach dem Eingriff ein Gegenmittel verabreicht werden. Ich würde bei Ihrem Hund vor der nächsten Narkose empfehlen, eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen, wobei mindestens Leber- und Nierenwerte bestimmt werden. Um den Zustand nach der Zahnreinigung jetzt möglichst lange aufrechtzuerhalten, können Sie Ihrem Hund täglich mit einer Hundezahncreme die Zähne putzen... Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich kann Ihre Sorge um Ihren Hund gut verstehen. Ein junger, gesunder Hund sollte für einen geplanten Routineeingriff nicht 10 Stunden in Narkose sein. Gerade für eine Zahnreinigung braucht es keine besonders tiefe Narkose, da das Tier ja in erster Linie immobilisiert sein muß und nicht starken Schmerzreizen ausgesetzt sein wird. Es gibt verschiedene Narkosemittel. Verschiedene Tierärzte setzen unterschiedliche Narkoseprotokolle ein. Es gibt Medikamente, die eher Erbrechen auslösen als andere. Welches Präparat er wählt, liegt im Ermessen des Tierarztes. Für kurze, nicht schmerzhafte Eingriffe wie z.B. eine Zahnreinigung haben sich kurze, antagonisierbare Medikamente bewährt. Hierbei kann nach dem Eingriff ein Gegenmittel verabreicht werden. Ich würde bei Ihrem Hund vor der nächsten Narkose empfehlen, eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen, wobei mindestens Leber- und Nierenwerte bestimmt werden. Um den Zustand nach der Zahnreinigung jetzt möglichst lange aufrechtzuerhalten, können Sie Ihrem Hund täglich mit einer Hundezahncreme die Zähne putzen... Herzliche Grüße Anette Fach