zurück zur Übersicht FIP 17.10.2011 von Yvonne S. Bei meiner bei Ihnen registrierten Katze Hexi ist FIP diagnostiziert worden und eigentlich wollte man sie gleich dort behalten und einschläfern. Das ist mittlerweile ca. 6 Wochen her. Hexi ist trotz ihrer ca 14 Jahre aktiv, frisst und trinkt ausreichend, jetzt ausreichend Koth und Urin ab. Das einzige Porblem ist, dass sie oben am Skelett abmagert und einen dicken Bauch bekommen hat. Sie hat in jüngeren Jahren mehrere schwere Oprerationen nach einen Prügelatacke gehabt. Meine Frage ist nun, ist die Diagnose FIP - Entstadium richtig, oder kann noch etwas anderes dahinter stecken, was man vielleicht behandeln kann. Viele Grüße Yvonne S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., die Diagnose FIP ist in erster Linie eine klinische Diagnose. Das bedeutet, dass u.a. bestimmte Symptome wie Fieber, Apathie, Abmagerung und bei der feuchten Form der FIP Bauchhöhlen- oder Brusthöhlenergüsse für eine FIP Erkrankung sprechen können. Dazu kommen Veränderungen des Blutbildes und der Eiweiße im Blut. Einen FIP Test, der eindeutet die FIP Erkrankung nachweist, gibt es nicht, da die Erkrankung durch im Körper der Katze mutierte Coronaviren entsteht. Die mutierten Coronaviren und die nicht mutierten Viren können im Labor nicht voneinander unterschieden werden. Bei Ihrer Katze würde ich eine Blutuntersuchung der inneren Organe und der Eiweiße sowie ein großes Blutbild durchführen lassen. Da Ihre Katze einen dicken Bauch hat, befindet sich wahrscheinlich Flüssigkeit im Abdomen. Diese kann punktiert werden und über die punktierte Flüssigkeit ein weiteres Indiz für oder gegen FIP gewonnen werden. Ebenso sollte Ihre Katze geröngt werden, um ein Tumorgeschehen im Bauchraum auszuschliessen. Ebenso kann auch das Punktat zytologisch untersucht werden. Ein Tumorgeschehen könnte ebenso einen Bauchhöhlenerguss erzeugen. Weiterhin kommt eine schwere Herzerkrankung differentialdiagnostisch in Betracht. Das Wichtigste ist, dass es Ihrer Katze gut geht. Alle genannten Erkrankungen sind sehr schwerwiegend und sicherlich sollte eine genaue Abklärung für die Ursache der Abmagerung gefunden werden. Ist dies geschehen, hängt der Zeitpunkt des Einschläferns auf jeden Fall vom Allgemeinbefinden der Katze ab. Solange es ihr gut geht, besteht dazu kein Anlass. Sollte es ihr aber zunehmend schlechter gehen und Sie wissen aufgrund einer Diagnose, was die Ursache dafür ist, sollte man sich auch für das Einschläfern entscheiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., die Diagnose FIP ist in erster Linie eine klinische Diagnose. Das bedeutet, dass u.a. bestimmte Symptome wie Fieber, Apathie, Abmagerung und bei der feuchten Form der FIP Bauchhöhlen- oder Brusthöhlenergüsse für eine FIP Erkrankung sprechen können. Dazu kommen Veränderungen des Blutbildes und der Eiweiße im Blut. Einen FIP Test, der eindeutet die FIP Erkrankung nachweist, gibt es nicht, da die Erkrankung durch im Körper der Katze mutierte Coronaviren entsteht. Die mutierten Coronaviren und die nicht mutierten Viren können im Labor nicht voneinander unterschieden werden. Bei Ihrer Katze würde ich eine Blutuntersuchung der inneren Organe und der Eiweiße sowie ein großes Blutbild durchführen lassen. Da Ihre Katze einen dicken Bauch hat, befindet sich wahrscheinlich Flüssigkeit im Abdomen. Diese kann punktiert werden und über die punktierte Flüssigkeit ein weiteres Indiz für oder gegen FIP gewonnen werden. Ebenso sollte Ihre Katze geröngt werden, um ein Tumorgeschehen im Bauchraum auszuschliessen. Ebenso kann auch das Punktat zytologisch untersucht werden. Ein Tumorgeschehen könnte ebenso einen Bauchhöhlenerguss erzeugen. Weiterhin kommt eine schwere Herzerkrankung differentialdiagnostisch in Betracht. Das Wichtigste ist, dass es Ihrer Katze gut geht. Alle genannten Erkrankungen sind sehr schwerwiegend und sicherlich sollte eine genaue Abklärung für die Ursache der Abmagerung gefunden werden. Ist dies geschehen, hängt der Zeitpunkt des Einschläferns auf jeden Fall vom Allgemeinbefinden der Katze ab. Solange es ihr gut geht, besteht dazu kein Anlass. Sollte es ihr aber zunehmend schlechter gehen und Sie wissen aufgrund einer Diagnose, was die Ursache dafür ist, sollte man sich auch für das Einschläfern entscheiden. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt