zurück zur Übersicht Hormonstörung? 18.10.2011 von E. B. Meine 13jährige Hündin war seit dem 5. 9. läufig mit leicht rosa Blutungen. Ab dem 11. Tag kam nur noch heller Schleim, der innerhalb der nächsten 4 Tage von rosa "Wasser" abgelöst wurde. Seither hörte sie nicht mehr auf zu tröpfeln. Das Sekret ist gelblich und klar wässrig. Sie ist dabei munter - leider auch mit manchen Rüden. Im Juni hatte sie eine Gebärmutter-Entzündung mit starkem Blut- und Gewichtsverlust gehabt, die nach Antibiotika-Behandlung abklang. Der Arzt im Ferienort hielt es für möglich, dass das, was er tastete, ein Tumor sein könne. Da es der Hündin wieder sehr gut ging, haben wir das jedoch nicht weiter verfolgt. Kann jetzt eine Hormonstörung vorliegen - die Läufigkeit war in Termin und Dauer nie sehr regelmäßig - oder gibt es andere Möglichkeiten? Gibt es Hausmittel? Soll ich einen Schulmediziner oder Heilpraktiker aufsuchen? Vielen Dank für Ihre Antwort. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., Sie sollten mit dem Hund dringend einen Tierarzt aufsuchen. Mit dieser Vorgeschichte liegt der Verdacht nahe, dass die Gebärmutter Ihrer Hündin derart verändert ist, dass sie - gerade auch für eine daurhafte Genesung- vermutlich entfernt werden muß. Sie sollten sich dabei auch nicht davon abhalten lassen, dass der Hund bereits älter ist. Eine chronisch entzündete, tumorös entartete oder vereiterte Gebärmutter muß am besten entfernt werden. Um das Narkoserisiko zu minimieren, würde ich eine Blutuntersuchung vor der Narkose durchführen lassen und darauf achten, dass der Hund während und nach der Narkose ein entsprechendes Monitoring (Atemmonitor, EKG, Assistenz)und Dauertropfinfusion bekommt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., Sie sollten mit dem Hund dringend einen Tierarzt aufsuchen. Mit dieser Vorgeschichte liegt der Verdacht nahe, dass die Gebärmutter Ihrer Hündin derart verändert ist, dass sie - gerade auch für eine daurhafte Genesung- vermutlich entfernt werden muß. Sie sollten sich dabei auch nicht davon abhalten lassen, dass der Hund bereits älter ist. Eine chronisch entzündete, tumorös entartete oder vereiterte Gebärmutter muß am besten entfernt werden. Um das Narkoserisiko zu minimieren, würde ich eine Blutuntersuchung vor der Narkose durchführen lassen und darauf achten, dass der Hund während und nach der Narkose ein entsprechendes Monitoring (Atemmonitor, EKG, Assistenz)und Dauertropfinfusion bekommt. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach