zurück zur Übersicht Ohrrandschorf und Entzündungen der Ohrinnenseite 23.12.2009 von Lydia E. Guten Tag, mein Hund Aris, er kommt aus Spanien, leidet an Entzündungen, vor allem am Ohrrand aber auch an der Innenseite des Ohrs. Den Schorf am Ohrrand hat er immer, die Ohrränder sind zerfranst und er ist sehr, sehr empfindlich an seinen Ohren. Manchmal bekommt er auch stellenweise Entzündungen an der Ohrinnenseite. Ich beobachte keinen Zusammenhang von Sonne und verstärkten Entzündungen. Er leidet darunter und ich würde ihm sehr gerne helfen. Er wurde seinerzeit auf Mittelmeerkrankheiten negativ getestet. Vielleicht haben Sie Rat für uns? Vielen Dank, Lydia E. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., Sie erwähnen in Ihrer Email bereits das Thema Reisekrankheiten. Gerade die Leishmaniose kann mit dieser Art von Hautveränderungen einhergehen. Wenn die Titerbestimmung schon länger zurückliegt, würde ich so einen Hund auf jeden Fall nachtesten. Es gibt einige Hunde, die Leishmaniose infiziert sind, aber keinen nachweisbaren Tier haben. Die Erreger können aber auch z.B. aus Lymphknotenproben nachgewiesen werden. Ansonsten empfehle ich Ihnen, durch Ihren Tierarzt zytologische und histologische Untersuchungen der veränderten Stellen vornehmen zu lassen. Auch eine Pilzkultur gehört hier sicherlich zur diagnostischen Aufarbeitung dazu. Sie schreiben, Ihr Hund ist sehr empfindlich an den Ohren. Die Ohren gehören zu den mit am schmerzempfindlichsten Teilen des Körpers. Vermutlich wird der Tierarzt die notwendigen Untersuchungen daher nur in einer Allgemeinnarkose machen können. Die chronischen Veränderungen haben sicherlich eine Ursache, die gefunden werden und dann hoffentlich gezielt behandelt werden kann. Ihr Hund wird höchstwahrscheinlich Schmerzen an den Ohren haben. Daher sollten Sie die Kosten für die Untersuchungen sowie die Mühen für sich und Ihren Hund auf sich nehmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., Sie erwähnen in Ihrer Email bereits das Thema Reisekrankheiten. Gerade die Leishmaniose kann mit dieser Art von Hautveränderungen einhergehen. Wenn die Titerbestimmung schon länger zurückliegt, würde ich so einen Hund auf jeden Fall nachtesten. Es gibt einige Hunde, die Leishmaniose infiziert sind, aber keinen nachweisbaren Tier haben. Die Erreger können aber auch z.B. aus Lymphknotenproben nachgewiesen werden. Ansonsten empfehle ich Ihnen, durch Ihren Tierarzt zytologische und histologische Untersuchungen der veränderten Stellen vornehmen zu lassen. Auch eine Pilzkultur gehört hier sicherlich zur diagnostischen Aufarbeitung dazu. Sie schreiben, Ihr Hund ist sehr empfindlich an den Ohren. Die Ohren gehören zu den mit am schmerzempfindlichsten Teilen des Körpers. Vermutlich wird der Tierarzt die notwendigen Untersuchungen daher nur in einer Allgemeinnarkose machen können. Die chronischen Veränderungen haben sicherlich eine Ursache, die gefunden werden und dann hoffentlich gezielt behandelt werden kann. Ihr Hund wird höchstwahrscheinlich Schmerzen an den Ohren haben. Daher sollten Sie die Kosten für die Untersuchungen sowie die Mühen für sich und Ihren Hund auf sich nehmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach