zurück zur Übersicht Überlastung Hüften 01.11.2011 von Uta M. Liebe Tierfreunde, unsere einjährige Labradorhündin hat leistungsabhängige Beschwerden (Lahmen, Schonhaltung) im Hüftbereich, seit sie beim Baden/Schwimmen das recht hohe Ufer vermutlich zu oft erklimmen musste. Sie toleriert intensives Toben nicht mehr und verweigert seitdem den Sprung in den Kombi-Kofferraum. Die Tierärztin haben wir noch nicht konsultiert, auf eine HD wurde bislang nicht diagnostiziert, wir massieren sanft, schonen etwas, geben Traumeel. Soll ich sie zum Sprung ins Auto irgendwie übermäßig motivieren? Für eine Art wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Uta M. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., Sie haben ja noch einen relativ jungen Hund mit zwei Jahren. Ich würde daher eine Leistungsverweigerung bzw. Beschwerden im Bewegungsapparat auf jeden Fall kurzfristig und gründlich auf die Ursache hin untersuchen. Die Gefahr ist sonst zu groß, eine orthopädische Erkrankung zu übergehen und unnötigerweise bleibende Schäden wie z.B. Arthrosen zu riskieren. Gerade dysplastische Erkrankungen bei jungen Hunden eher großwüchsiger Rassen müssen oft operativ korrigiert werden. Hier hilft nur eine zeitnahe Untersuchung inkl. bildgebender Verfahren bei einem Tierarzt. Bis dahin würde ich den Hund schonen und nicht zu Bewegungen zwingen oder auffordern, die das Tier versucht zu vermeiden. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., Sie haben ja noch einen relativ jungen Hund mit zwei Jahren. Ich würde daher eine Leistungsverweigerung bzw. Beschwerden im Bewegungsapparat auf jeden Fall kurzfristig und gründlich auf die Ursache hin untersuchen. Die Gefahr ist sonst zu groß, eine orthopädische Erkrankung zu übergehen und unnötigerweise bleibende Schäden wie z.B. Arthrosen zu riskieren. Gerade dysplastische Erkrankungen bei jungen Hunden eher großwüchsiger Rassen müssen oft operativ korrigiert werden. Hier hilft nur eine zeitnahe Untersuchung inkl. bildgebender Verfahren bei einem Tierarzt. Bis dahin würde ich den Hund schonen und nicht zu Bewegungen zwingen oder auffordern, die das Tier versucht zu vermeiden. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach