zurück zur Übersicht keine klare Diagnose 11.11.2011 von Claudia B. Sehr geehrte Damen und Herren, vielleicht können Sie etwas Licht ins traurige Dunkel bringen. Es geht um meinen 3 1/2 Jahre alten Rauhhaardackel Vincent, am 01.11. d.J. sind wir zum Spaziergang aufgebrochen, es viel auf, dass er nicht laufen wollte. Am Vortag hat er gefressen und gespielt, weitere Anzeichen gab es nicht. Als er Urin absetzte sahen wir, dass der Urin blutig und sehr dunkel war bzw. wie klebrige Cola aussah. Wir brachten Vincent sofort in die Tierklinik Recklinghausen. Während der Wartezeit baute der Hund zusehens ab, er hatte eine Körpertemperatur von 40,4 ° Fieber, sofort wurde eine Blutuntersuchung veranlaßt. Der Hämatokritwert lag bei 23%, normal sind über 40%. Die weiteren Werte konnte der Computer wegen des Hämatokritwertes nicht lesen. Es standen evtl. Banesien oder Leptospieren im Raum, eine Vergiftung oder auch eine Autoimmunerkrankunng. Am nächsten Tag benötigte Vincent eine Bluttransfusion, der Hämotokritwert kletterte wieder nach oben, es wurde eine große Blutuntersuchung (PCR) in ein auswertiges Labor geschickt, mit dem Ergebnis wurde erst am 07.11. gerechnet. Am 04.11. war Vincent dem Tod näher als dem Leben, sein Zustand hatte sich rapide verschlechtert. Schweren Herzens haben wir uns entschieden ihn zu erlösen. Das Ergebnis der Blutuntersuchung ergab, es waren weder Babesien noch Leptospieren, es gibt keinen Hinweis auf eine Vergiftung, niemand konnte mir sagen woran mein Hund innerhalb weniger Tage verstarb. Vielleicht hatten Sie schon einmal einen ähnlich gelagerten Fall. Für eine Antwort wäre ich dankbar. Mit freundlichen Grüßen Claudia B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., das ist ein wirklich trauriger Verlauf, den Sie schildern. Leider ist es auf die Ferne und ohne den Hund untersucht zu haben, noch schwieriger, die Ursache der plötzlichen Erkrankung zu beurteilen. In Frage kommen alle Ursachen, die zu einer vermehrten Blutungsneigung führen können. Es können infektiöse Ursachen, ein Tumorgeschehen,das zu einer Bltung geführt hat, sowie immunreaktive Ursachen oder Vergiftungen die Ursache gewesen sein. Vielleicht hätte eine Obduktion die Ursache herausfinden können. Aber ob das wirklich sinnvoll gewesen wären, ist die andere Frage. Alles Gute für Sie, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., das ist ein wirklich trauriger Verlauf, den Sie schildern. Leider ist es auf die Ferne und ohne den Hund untersucht zu haben, noch schwieriger, die Ursache der plötzlichen Erkrankung zu beurteilen. In Frage kommen alle Ursachen, die zu einer vermehrten Blutungsneigung führen können. Es können infektiöse Ursachen, ein Tumorgeschehen,das zu einer Bltung geführt hat, sowie immunreaktive Ursachen oder Vergiftungen die Ursache gewesen sein. Vielleicht hätte eine Obduktion die Ursache herausfinden können. Aber ob das wirklich sinnvoll gewesen wären, ist die andere Frage. Alles Gute für Sie, B. Schmidt