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Rüde & Hündin zuhause - "Läufig" - kein Ende in Sicht...

von Petra B.

Hallo liebes Ärzteteam, wir haben eine fünfeinhalb-jährige Bandog-Hündin und einen alten, fast fünfzehnjährigen Schäferhund-Labrador-Brüdern. Nachdem ich mir nun hier die schon beantworteten Fragen zum Thema "Läufigkeit-Hund", insbesondere die Antwort zur Frage vom 11.2.2010 durchgelesen habe, bin ich irgendwie ein wenig schlauer und trotzdem noch verunsicherter. Hier also unser Problem: Unsere Hündin ist bisher schön regelmäßig Mitte April und Ende November läufig und bisher verlief immer alles relativ unkompliziert. Die Hunde werden den ersten Anzeichen der "Vorbrunst" und dem verbundenen, gesteigerten Interesse unseres Rüden räumlich getrennt, was auch relativ gut klappt, da beide ihre von uns aufgezeigten Grenzen bis auf ab und an hörbares "Gemecker" etc. akzeptieren. Sie tun sich die beiden maximal beim Gassi gehen, wobei wir keinen von beiden aus den Augen lassen, sie nicht zusammenkommen lassen und auch vermeiden, dass unser Rüde den Ausscheidungen unserer Hündin zu nahe kommt. Genau so halten wir es auch jetzt wieder, wobei unsere Hündin diesmal schon Anfang/Mitte Oktober läufig wurde. Nach circa einer Woche traten auch die ersten Blutungen etc. auf, die wiederum nach circa 1,5 Wochen von der "Standhitze" abgelöst wurde - bis dahin alles wie immer. Jetzt ist sie aber nun schon seit circa fünf Wochen "heiß" und irgendwie ist kein Ende in Sicht. Vor 1,5 Wochen schwollen zwei Zitzen für zwei Tage leicht an, aber ohne dass irgendein Sekret austrat. Sie hat weder Fieber noch vermehrten Durst oder abnormen Vaginalausfluss etc., eben "nur heiß". Ich habe ja die stille Hoffnung, dass es doch noch irgendwann ein normales Ende findet, da unser Rüde seit einer Woche wieder etwas ruhiger wird. Aber von ihrer Seite ist bisher keine "Besserung" absehbar. Sobald sie unseren Rüden sieht, hebt sich sofort alles, sie zuckt, und der Schwanz geht beiseite, dazu muss er nicht mal in ihrer Nähe stehen. Was kann ich tun? Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B., man kann versuchen die Hitze sowohl hormonell als auch mit alternativ-medizinischen Präparaten zu beenden. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche Präparate er oder sie speziell für Ihre Hündin für geeignet hält. Alternativ würde ich Ihnen aber auch eine Kastration nahelegen, da ich es für die Tiere doch als belastend empfinde, wenn ein unkastrierter Rüde mit einer heißen Hündin unter einem Dach lebt. Ausserdem kann diese Hitze durch ihre Ungewöhnlichkeit ein erster Hinweis auf eine Zyklusstörung sein. Zyklusstörungen müden bei älteren Hündinnen dann oft in eine Gebärmuttervereiterung. Dies kann für die Hündin zu einer lebensbedrohlichen Situation mit Blutvergiftung und Nierenversagen führen. Von daher würde ich unbedingt tierärtzlichen Rat des behandelnden Tierarztes einholen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach

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