zurück zur Übersicht Diagnose des folgenden Krankheitsverlauf 17.12.2011 von Dagmar W. Schäferhundmix-Rüde, 14 J., getrübte Linsen, Muskelabbau a.d. Hinterbeinen, sonst ok. immer guten Appetit, wurde im Apr.d.J. unsauber, Urin u. Kot i.d. Whg. Zum TA,d. Herzinsuff. festst. u. Lanitop u. etwas mit pril am Ende verordn.. m. Indontinenz müßte ich mich abfind. 14 Tage später erlitt m. H. das Vest.Syndr. TA gab Cortison u. Vit.B, sonst keine Medikation. Nach 14 Tag. hat sich m. H. voll- ständig davon erholt. Er wurde allerdings schächer, urinieren vermehrt ca. alle 3 Std. Im Aug. 2tes Vest.Syndr. Im Liegen lief Urin mit einem Blutfluß am Ende.Danach kein Kot- u. Urinabsatz mehr. Kein Erbrechen u. Durchfall, keine Gewichtsabnahme.Nur ein paar Schritte u. er brach zusammen. TA hat ihn eingeschläfert ohne Info über den Verlauf. Hätte mein Hund noch gerettet werden können, was hatte der Blutfluß u. die Verstopfung z. bedeuten? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich nehme an, dass Ihnen die Frage, ob Ihr Hund hätte gerettet werden können, am wichtigsten ist. So wie Sie den Krankheitsverlauf schildern, glaube ich nicht, dass Ihr Hund eine Chance auf Heilung gehabt hätte. Es klingt danach, als wäre Ihr Hund mit mehreren Krankheitskomplexen belastet gewesen. Auf jeden Fall lag eine Herzerkrankung vor und eine Hinterhandschwäche. Diese hing eventuell mit einer Nervenschädigung im Rückenbereich zusammen, die zu der Inkontinenz geführt hat. Sicherlich hatte Ihr Hund auch große Schmerzen durch diese Belastung. Dazu kam der Blutaustritt in Zusammenhang mit dem Urin. Dies kann u.a. infektiöse aber auch tumoröse Ursachen haben. Ohne Angaben zur Diagnostik ist dies nicht nachvollziehbar. Wenn der allgemeine körperliche Zustand bei einem alten Tier immer schlechter wird und die Therapien nicht mehr anschlagen, ist es meiner Meinung nach in Ordnung, ihn in Frieden gehen zu lassen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., ich nehme an, dass Ihnen die Frage, ob Ihr Hund hätte gerettet werden können, am wichtigsten ist. So wie Sie den Krankheitsverlauf schildern, glaube ich nicht, dass Ihr Hund eine Chance auf Heilung gehabt hätte. Es klingt danach, als wäre Ihr Hund mit mehreren Krankheitskomplexen belastet gewesen. Auf jeden Fall lag eine Herzerkrankung vor und eine Hinterhandschwäche. Diese hing eventuell mit einer Nervenschädigung im Rückenbereich zusammen, die zu der Inkontinenz geführt hat. Sicherlich hatte Ihr Hund auch große Schmerzen durch diese Belastung. Dazu kam der Blutaustritt in Zusammenhang mit dem Urin. Dies kann u.a. infektiöse aber auch tumoröse Ursachen haben. Ohne Angaben zur Diagnostik ist dies nicht nachvollziehbar. Wenn der allgemeine körperliche Zustand bei einem alten Tier immer schlechter wird und die Therapien nicht mehr anschlagen, ist es meiner Meinung nach in Ordnung, ihn in Frieden gehen zu lassen. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt