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Ohrenschmalz, der nicht verschwinden will

von Sandra G.

Hallo, wir haben einen dreizehn Monate alten Berner Sennen-Mischling. Beim letzten Tierarztbesuch haben wir das Ständige "Ohrenschlackern" und das Ohrenkratzen angemerkt. Nach einem kurzen Ohrencheck stellte dann die Tierärztin fest, dass unser Hund unter Ohrenschmalz leidet. Sie verordnete ihm "EPI-OTIC". Mit dieser Flüssigkeit sollten wir ihn täglich versorgen (die Flüssigkeit in die Ohren einfüllen, etwas einmassieren und dann schnell von dem Tier abstand nehmen, da er sich stark schüttelt :-)!). Diese Behandlung ging den ersten Tag gut. Auch am zweiten Tag haben wir diese noch zu zweit gemeistert. Nun muss unser kleiner (35 kg, ein Berner-Mischling eben) die Flasche nur sehen, und aus dem Schmusetier wird eine Tiger, der von uns nicht mehr zu bändigen ist, da auch für ihn eine Verletzungsgefahr besteht. So können die Beschwerden nicht besser werden. Gibt es denn nicht eine effektivere Behandlungsform? Vielen Dank für Ihre Bemühungen im Voraus!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau G., eine effektive Ohrenbehandlung setzt voraus, dass sich der Hund am Ohr behandeln lässt, auch wenn dies schwierig ist. Ich nehme an, dass EpiOtic als Reiniger alleine nicht ausreicht und man zusätzlich ein Medikament anwenden muss. Am besten wird eine Tupferprobe aus den Ohren auf Hefepilze, Bakterien und Ohrmilben untersucht, damit das richtige Medikament ausgewählt werden kann. Bei starken Ohrentzündungen ist manchmal die zusätzliche Gabe von einem Antibiotikum notwendig, v.a. wenn das Ohr hochgradig schmerzhaft und entzündet ist. Sollte die Ohren nur etwas verschmutzt sein und Ihr Hund die Behandlung aus Unwillen heraus einfach nicht dulden will, dann ist Durchsetzungvermögen Ihrerseits gefragt! Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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