zurück zur Übersicht Arterie 02.02.2012 von Vanessa K. Hallo ich bin Poffel, 3 Jahre alt. Haben die Auskunft von einer Tierklinik bekommen, dass meine Arterie nicht durch die Leber läuft sondern an der Leber vorbei und dadurch das Hirnwasser zunimmt und Druck auf das Kleinhin ausübt. Dies nur bei einer geringen Chance bei einer Operation zu stoppen wäre. Der schon erhöhe Wasserdruck und das verklienerte Kleinhirn wäre nicht mehr reparabel. 2 Vorkommnisse im Abstand von 4 Wochen .. Kkoordinationsverluste, Reaktionsverluste... In welcher Art und Weise ist noch etwas machbar? Bitte um ehrliche Antwort. Danke Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich kann durch Ihre Beschreibung nicht genau verstehen, um welche Erkrankung es sich bei Ihrem Hund handelt. Ich vermute, Sie meinen einen Porto-Systemischen Shunt. Hierbei gibt es eine oder mehrere Blutgefäße (Venen), die anatomisch falsch im Bereich der Leber in eine andere Vene münden. Dies führt zu u.a. zu zentralnervösen Störungen. Eine Operation vor dem ersten Lebensjahr gilt als prognostisch günstiger. Wenn das Gehirn bereits nachhaltig geschädigt wäre, wird eine Operation keine Heilung mehr bringen können. Eventuell kann durch Hilfmaßnahmen wie eine eiweißarme Ernährung, die Gabe von Laktulose und bestimmten Antibiotika eine Verbesserung der Symptome erreicht werden. Wenn es dem Tier dauerhaft schlecht geht und eine Operation nicht möglich ist, wird vermutlich nur bleiben, das Tier einzuschläfern. Im Zweifelsfall würde ich mir aber bei solch speziellen, schwierigen Erkrankungen die Meinung von einer Klinik einholen, die diese am noch am ehesten sieht und auch operiert. Hier finden Sie in großen privaten Kliniken und auch den Universitätskliniken sicherlich kompetente Ansprechpartner. Alles Gute und viel Glück. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich kann durch Ihre Beschreibung nicht genau verstehen, um welche Erkrankung es sich bei Ihrem Hund handelt. Ich vermute, Sie meinen einen Porto-Systemischen Shunt. Hierbei gibt es eine oder mehrere Blutgefäße (Venen), die anatomisch falsch im Bereich der Leber in eine andere Vene münden. Dies führt zu u.a. zu zentralnervösen Störungen. Eine Operation vor dem ersten Lebensjahr gilt als prognostisch günstiger. Wenn das Gehirn bereits nachhaltig geschädigt wäre, wird eine Operation keine Heilung mehr bringen können. Eventuell kann durch Hilfmaßnahmen wie eine eiweißarme Ernährung, die Gabe von Laktulose und bestimmten Antibiotika eine Verbesserung der Symptome erreicht werden. Wenn es dem Tier dauerhaft schlecht geht und eine Operation nicht möglich ist, wird vermutlich nur bleiben, das Tier einzuschläfern. Im Zweifelsfall würde ich mir aber bei solch speziellen, schwierigen Erkrankungen die Meinung von einer Klinik einholen, die diese am noch am ehesten sieht und auch operiert. Hier finden Sie in großen privaten Kliniken und auch den Universitätskliniken sicherlich kompetente Ansprechpartner. Alles Gute und viel Glück. Herzliche Grüße Anette Fach