zurück zur Übersicht Blutohr 20.02.2012 von Heike M. Hallo, gibt es noch Behandlungsalternativen beim Blutohr? Wenig erfolgreich ist wiederholtes Punktieren. Aus dem Internet ist mir ein Fall bekannt, bei dem das Ohr durch 'tapen' (Fixieren des Ohrs am Kopf, um Schütteln + weitere Stossverletzungen zu vemeiden) über ca. 6 Wochen geheilt wurde. Der Tierarzt hat eine OP empfohlen mit Legen eines Schläuchchens, um das Blut permanent ablaufen zu lassen, falls durch Punktieren kein Erfolg zu erreichen ist. M.M. nach müsste doch zunächst die Verletzung, d.h., die verletzte Ader(n), geheilt werden, dann erledigt sich die weitere Flüssigkeitszufuhr doch von selbst? Danke im voraus für eine Antwort Heike M. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., es hängt vom Ausmaß des Blutohres oder Othämatoms ab, welche Behandlung sinnvoll ist. Bei der Operation wird das Blut entfernt und der bestehende Hohlraum durch Nähte aneinander fixiert, so dass die Flächen der Blutblase wieder zusammen wachsen können. Teilweise verwächst das Ohr dann knorpelig und es bleiben Narben Bei einem kleinen Othämatom kann man nach Punktion ein Langzeitkortison einspritzen. Ein Kopfverband kann das Kopfschütteln verhindern, sofern er gut sitzt und der Hund ihn akzeptiert. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., es hängt vom Ausmaß des Blutohres oder Othämatoms ab, welche Behandlung sinnvoll ist. Bei der Operation wird das Blut entfernt und der bestehende Hohlraum durch Nähte aneinander fixiert, so dass die Flächen der Blutblase wieder zusammen wachsen können. Teilweise verwächst das Ohr dann knorpelig und es bleiben Narben Bei einem kleinen Othämatom kann man nach Punktion ein Langzeitkortison einspritzen. Ein Kopfverband kann das Kopfschütteln verhindern, sofern er gut sitzt und der Hund ihn akzeptiert. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt