zurück zur Übersicht Durchfall beim Hund 26.02.2012 von Ramona S. Hallo! Ich habe einen Welpen aus Spanien, ist Rehpinscher-Terriermix ca. 16 Wochen alt. Der kleine Mann hatte erst einen normalen Stuhlgang, dann bekam er Durchfall, dieser wurde breiig, dann der zweite Stuhlgang ist dann hellbraun/schleimig und danach schleimig mit Blut. Ich habe es mit Tabletten versucht, die ich vom Tierarzt bekommen habe, bekomme aber keine mehr rein, da sich der Hund so wehrt und beisst, habe es in Leberwurst gemacht, der schlaue Hund merkt alles und lässt es dann liegen. Die Dinger müssen wirklich schrecklich schmecken. Nun bin ich zum Tierarzt und der Kleine hat eine Spritze bekommen, alles wurde wieder gut, das ganze hilt nun 1 Woche und jetzt geht das ganze wieder los. Ich kann doch nicht ständig zum Tierartz laufe und dem Hund spritzen verpassen lassen. Ich habe auch Wurmkur mit Panakur gemacht, falls es an Würmern liegt, half leider auch nicht. Gibt es da nichts homöopatisches, was man dem Hund geben kann. Ich würde gern auch eine Blutprobe untersuchen lassen, aber der kleine Spanier ist wirklich ein schwieriger Fall, den müsste man in Nakose legen, wo ich persönlich Angst vor habe, das da war passiert, da er ja noch so klein und zart ist. Ich danke ihnen im vorraus für ihren Rat. MfG Ramona Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., als erstes sollte eine Kotprobe, am besten über 3 Tage gesammelt, auf Giardien untersucht werden. Das sind Darmerreger, die mit einer normalen Wurmkur nicht zu behandeln sind. Weiterhin kann der Kot sofort auf Parvoviren und andere Endoparasiten untersucht werden. Falls dies nicht zu der Ursache des Durchfalls führt, sollte der Kot ergänzend auf Bakterien untersucht werden. Daran schließt sich eine Blutuntersuchung an, da importierte Hunde potentiell gefährdet sind, "Reisekrankheiten" mitzubringen. Vor einer leichten Sedation zur Blutentnahme besteht eigentlich auch kein Grund zur Sorge. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., als erstes sollte eine Kotprobe, am besten über 3 Tage gesammelt, auf Giardien untersucht werden. Das sind Darmerreger, die mit einer normalen Wurmkur nicht zu behandeln sind. Weiterhin kann der Kot sofort auf Parvoviren und andere Endoparasiten untersucht werden. Falls dies nicht zu der Ursache des Durchfalls führt, sollte der Kot ergänzend auf Bakterien untersucht werden. Daran schließt sich eine Blutuntersuchung an, da importierte Hunde potentiell gefährdet sind, "Reisekrankheiten" mitzubringen. Vor einer leichten Sedation zur Blutentnahme besteht eigentlich auch kein Grund zur Sorge. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt