zurück zur Übersicht Zittern / Allergie 30.03.2012 von Petra S. Guten Tag, ich habe einen PRT, 13Jahre, Rüde. Sein Zittern soll angeblich lt. div. TÄ das typische Terrierzittern sein. Jedoch ist es in letzter Zeit schimmer geworden, und nicht nur die Hinterbeine sondern auch die Vorderhände. Aussehen tut es wie die Parkinson Krankheit beim Menschen. Auch im Ruhestand. Was könnten hier für weitere Ursachen infrage kommen? Außerdem hat er eine Futtermittelallergie. Weicher Kotabsatz und entzündete Pfoten. Er soll nur noch die Mittel mit 0%Ausschlag bekommen. Es bleibt da nur Kartoffel, Ei, Rotfisch und angeblich Strauß. Die dafür ausgerichteten Futtersorten ignoriert er. Nun hörte ich unlängst von einer TÄín, daß die Allergietests nicht sehr zuverlässig sein sollen. Ich stehe jetzt vor vielen Fragezeichen?! Großen Dank im voraus für Ihre Antwort. Petra S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., in Bezug auf das Zittern würde ich zusätzlich abklären lassen, ob bei Ihrem Hund aufgrund des Alters auch Arthroseschmerzen vorliegen, die es ihm erschweren, sich normal zu bewegen. Wenn ein Tier Schmerzen hat, strengt jede Bewegung mehrfach an und kann sich auch im Zittern äußern. Bei einer Futtermittelallergie ist es in der Tat so, dass nur eine Ausschlussdiät mit bisher nicht verfütterten Inhalten, häufig Pferd und Kartoffel, mit anschließender Provokation die Allergie beweist. Bei der Provokation wird nach ca 8 bis 10 Wochen ausschließlicher Fütterung der Ausschlussdiät über eine Woche ein weiteres Futtermittel dazu genommen. Treten die Symptome erneut auf, zeigt dies die allergische Reaktion auf das Futtermittel an und man kehrt zur Ausschlussdiät zurück, bis sich die Symptome gelegt haben. Dann wird das nächste Eiweiß oder Kohlenhydrat ausprobiert. Es gibt auch serologische Tests, aber die Methode über die Ausschlussdiät ist besser. Wenn Ihr Hund die von Ihnen ausgewählten Futtermittel nicht frisst, haben Sie nur die Wahl, konsequent dabei zu bleiben, bis er es frisst, den Hersteller bei gleichbleibenden Inhaltsstoffen zu wechseln, da dann auch der Geschmack variiert oder selbst das Futter für Ihren Hund zuzubereiten. Pferdefleisch ist beispielsweise auch über das Internet zu beziehen und ist eventuell eine weitere Eiweißquelle, die er verträgt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., in Bezug auf das Zittern würde ich zusätzlich abklären lassen, ob bei Ihrem Hund aufgrund des Alters auch Arthroseschmerzen vorliegen, die es ihm erschweren, sich normal zu bewegen. Wenn ein Tier Schmerzen hat, strengt jede Bewegung mehrfach an und kann sich auch im Zittern äußern. Bei einer Futtermittelallergie ist es in der Tat so, dass nur eine Ausschlussdiät mit bisher nicht verfütterten Inhalten, häufig Pferd und Kartoffel, mit anschließender Provokation die Allergie beweist. Bei der Provokation wird nach ca 8 bis 10 Wochen ausschließlicher Fütterung der Ausschlussdiät über eine Woche ein weiteres Futtermittel dazu genommen. Treten die Symptome erneut auf, zeigt dies die allergische Reaktion auf das Futtermittel an und man kehrt zur Ausschlussdiät zurück, bis sich die Symptome gelegt haben. Dann wird das nächste Eiweiß oder Kohlenhydrat ausprobiert. Es gibt auch serologische Tests, aber die Methode über die Ausschlussdiät ist besser. Wenn Ihr Hund die von Ihnen ausgewählten Futtermittel nicht frisst, haben Sie nur die Wahl, konsequent dabei zu bleiben, bis er es frisst, den Hersteller bei gleichbleibenden Inhaltsstoffen zu wechseln, da dann auch der Geschmack variiert oder selbst das Futter für Ihren Hund zuzubereiten. Pferdefleisch ist beispielsweise auch über das Internet zu beziehen und ist eventuell eine weitere Eiweißquelle, die er verträgt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt