zurück zur Übersicht Entscheidungsfindung 12.04.2012 von Sandy H. Sehr geehrte Damen und Herren, meine Hündin ist 10 Jahre.Seit knapp einem Jahr gehustet sie+räuspert oft.Es wurde durch den Tierarzt ein Geschwür im Hals festgestellt.Höhe Kehlkopf/Schilddrüse.Operabel sei dies nicht.Der Arzt meinte,dies ist eine sehr komplizierte+riskante Stelle am Körper.Wir versuchten sie mit Spritzen+Tropfen stabil zu halten.Dies funktionierte auch sehr gut.Das Geschwür schien nicht weiter zu wachsen.Sie hat riesigen Appetit+möchte gern durch die Gegend flitzen.Doch das Luftbekommen wird immer schwieriger.Sobald sie beim Gassigehen ihr "großes" Geschäft macht,bekommt sie durch die Anstrengung sehr schlecht Luft.Streckt den Kopf nach oben+schnappt nach Luft.Sobald wir wieder in der Wohnung sind (ich trage sie die Treppen hoch+runter),geht das noch ein kurzes Stück+dann beruhigt sie sich wieder.Wenn sie sich im ruhigen+entspannten Zustand befindet (auf der Decke ruht,im Körbchen schläft),dann hört man kaum ein Atemgeräuch.Sie atmet "normal".Aber sobald sie sich bewegt o. aufgeregt ist (wenn Besuch kommt o.ä.),dann wird es wieder schlimm+manchmal steigert sie sich so sehr rein,dass sie ein paar mal würgt (sicherlich in der Hoffnung,daß sie den "Kloß" im Hals ausspucken kann).Manchmal beruhigt sie sich recht schnell wieder,doch manchmal kommt auch die vorhergehende Mahlzeit mit raus.Durch die Anstrengung+die Krankheit,zerrt das sehr an ihrer Energie+kann nicht richtig zunehmen.Ich möchte natürlich nicht,dass mein Hund sich quält.Und denke schon daran,sie von ihrem Leiden zu "erlösen".Doch wenn sie dann wieder Tage hat,wo es ihr „gut“ geht+sie total aufgeweckt ist,dann denke ich,wenn ich sie jetzt einschläfern lasse,würde ich ihr etwas nehmen.Denn sie hat ja noch den Lebenswille.Was würden Sie empfehlen,was das Beste für den Hund wäre?Lohnt es sich evtl. noch mal einen anderen Arzt aufzusuchen?Gibt es denn überhaupt noch Möglichkeiten für den Hund?Über eine Rückantwort würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., mit den vorhandenen Informationen kann man momentan nur anhand der Klinik, also wie der Hund sich gibt, eine Entscheidung treffen. Hier gilt solange der Hund noch Lebensqualität hat, rumläuft, frißt und trinkt, keine Schmerzen hat, finde ich es akzeptabel. Die Atemnnot kann ich von dieser Stelle nicht gut einschätzen. Ich teile aber auf jeden Fall Ihre Meinung: leiden sollte der Hund nicht müssen und Atemmnot ist nichts Angenehmes. Zu dem Geschwür: Es wäre natürlich wünschenswert zu wissen, um welchen Tumor es sich handelt und wo er genau sitzt. Hier wäre sicherlich bildgebende Diagnostik z.B. Computertomographie hilfreich. Dazu braucht es aallerdings eine Betäubung des Tieres. Während der Untersuchung könnte vemrutlich auch eine Gewebeprobe entnommen werden. So könnten Sie Klarheit erhalten, um welchen Tumor es sich handelt und welche Aussichten bestehen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., mit den vorhandenen Informationen kann man momentan nur anhand der Klinik, also wie der Hund sich gibt, eine Entscheidung treffen. Hier gilt solange der Hund noch Lebensqualität hat, rumläuft, frißt und trinkt, keine Schmerzen hat, finde ich es akzeptabel. Die Atemnnot kann ich von dieser Stelle nicht gut einschätzen. Ich teile aber auf jeden Fall Ihre Meinung: leiden sollte der Hund nicht müssen und Atemmnot ist nichts Angenehmes. Zu dem Geschwür: Es wäre natürlich wünschenswert zu wissen, um welchen Tumor es sich handelt und wo er genau sitzt. Hier wäre sicherlich bildgebende Diagnostik z.B. Computertomographie hilfreich. Dazu braucht es aallerdings eine Betäubung des Tieres. Während der Untersuchung könnte vemrutlich auch eine Gewebeprobe entnommen werden. So könnten Sie Klarheit erhalten, um welchen Tumor es sich handelt und welche Aussichten bestehen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach