zurück zur Übersicht Kaninchen mit Wunden durch langjährigen Krebs 07.06.2012 von Kristin D. Hallo, ich habe zwei Kaninchen und 2 Meerschweinchen in einem schrankgroßen Stall. Alle sind mittlerweile ca. 6-7 Jahre alt. Das eine Kaninchen hat seit seinem ersten Lebensjahr Krebs und ist auch schonmal operiert worden. Die Wunde ist nie richtig verheilt, heißt sie hat relativ viele kahle Stellen, die auch gelegentlich mal auf gehen. Erschwerend kommt dazu, dass das zweite Kaninchen ziemlich dominat ist und besonders wenns Futter gibt, dazu neigt sie zu beißen, was den Wunden natürlich gar nicht gut tut. Aber auch so gibts gelegentlich mal Zoff, wie bei Geschwistern so üblich. Da die Wunden in letzter Zeit ziemlich heftig sind, bin ich jetzt am überlegen, ob ich sie lieber trennen sollte?! Ich habe aber auch Angst, dass sie mir eingehen, wenn sie allein sind?! Vielleicht können Sie mir weiter helfen. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Kristin Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., wenn es gar nicht anders geht, können Sie die Kaninchen auch mit einem Gitter trennnen. So hätten die beiden noch Geruchs- und Sichtkontakt. Wenn das dominante Tier eine unkastrierte Häsin ist, wäre es hier gut gewesen, diese zu kastrieren. Dies erhöht die Gruppenverträglichkeit und reduziert aggressives Verhalten. Bei einem 7 Jahre alten Tier geht das zwar auch noch, allerdings ist das Risiko höher als bei einem jungen Tier. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., wenn es gar nicht anders geht, können Sie die Kaninchen auch mit einem Gitter trennnen. So hätten die beiden noch Geruchs- und Sichtkontakt. Wenn das dominante Tier eine unkastrierte Häsin ist, wäre es hier gut gewesen, diese zu kastrieren. Dies erhöht die Gruppenverträglichkeit und reduziert aggressives Verhalten. Bei einem 7 Jahre alten Tier geht das zwar auch noch, allerdings ist das Risiko höher als bei einem jungen Tier. Herzliche Grüße Anette Fach