zurück zur Übersicht BPH beim älteren Rüden 12.06.2012 von Heike C. Habe einen 9 Jahre alten Rottweiler Rüden mit Prostataproblemen (BPH),, er hat seit länger Zeit Kotabsatzprobleme, hatte schon einmal den Suprelorinchip, danach war er sehr, sehr träge und lahm. Letztes Jahr wurde auch noch eine Discopathie diagnostiziert im Halswirbel, die auch Lähmungen der Hinterläufe verursachen kann. Akutes Problem momentan ist die BPH, bisher er bekommt monatlich Hormone mit wenig Erfolg, die auch die Leber belasten. Mein Tierarzt rät trotz seines Alters zu einer Kastration, da die Gefahr des Dammbruchs gegeben ist und die Leberwerte durch Hormone schon erhöht sind, er will ihn sedieren und örtlich betäuben. Habe fürchterliche Angst, dass dabei was passiert. Was würden Sie empfehlen? Stellt diese Art der Betäubung ein Risiko dar und wie macht sich das Fehlen von Testotsteron auf die Wirbelsäule bewerkbar? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Vielen Dank für eine Antwort. MfG H. C. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau C., eine Kastration kann nur entweder chirurgisch oder eben chemisch durchgeführt werden. Wenn der Hund vom Herz-Kreislaufsystem gut ist und die Blutwerte soweit in Ordnung sind (leicht erhöhte Leberwerte sollten kein Problem darstellen), kann eine Kastration meiner Meinung nach durchgeführt werden. Zumal wenn die ALternative heißt: mehr Probleme mit dem Perianalbereich (Dammbereich), was ja dann auch eventuell eine Op zur Folge hätte. Falls Sie die Op mit Ihrem Hund wagen: Viel Glück und alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau C., eine Kastration kann nur entweder chirurgisch oder eben chemisch durchgeführt werden. Wenn der Hund vom Herz-Kreislaufsystem gut ist und die Blutwerte soweit in Ordnung sind (leicht erhöhte Leberwerte sollten kein Problem darstellen), kann eine Kastration meiner Meinung nach durchgeführt werden. Zumal wenn die ALternative heißt: mehr Probleme mit dem Perianalbereich (Dammbereich), was ja dann auch eventuell eine Op zur Folge hätte. Falls Sie die Op mit Ihrem Hund wagen: Viel Glück und alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach