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Starker Juckreiz + Hautveränderungen am Po

von Laura T.

Guten Tag, meine fast 7 jährige Cocker-Dame und ich sind verzweifelt auf der Suche nach dem Grund für ihren Juckreiz. Ich fasse mal die Fakten zusammen: - Mögliche Prädisposition für Allergien durch zu frühes Absetzen der Muttermilch - 1-3 Lebensjahr: Trockenfutter, Ohrinfektionen, deswegen Umstellung von Industrie- auf selbstgekochtes Futter. Danach keine Ohrinfektionen mehr. - im 4. Lebensjahr wieder Umstellung auf Trockenfutter, 1,5 Jahre ohne Probleme. - 5. Lebensjahr erneuter Beginn von Juckreiz, zunächst Pfoten-Knabbern. Untersuchung auf Milben ergebnislos. Ausweitung des Juckreizes auf unterhalb der Ohren, jedoch keine Entzündung vorhanden. Vermutung einer Futtermittelallergie, daher wieder Umstellung auf Selbstgekochtes (Elch + Pferd, kein Getreide). 8 Monate ohne Erfolg, der Juckreiz weitete sich auf den Po (Schlittenfahren + Knabbern) und den Bauch / die Flanken aus. Untersuchung auf Inhalationsallergie ergebnislos. Gabe von Sulfur D30 Globuli ergab nur geringfügige Linderung, ebenso wie Injektion von Retard-Cortison, Baden mit Malacep, das Spot-on Stronghold und ein Antihistaminikums. Kontaktallergie durch Waschpulver kann ich ausschließen. Seit ca. 6 Monaten bilden sich um den After kleine Knötchen und die Haut wird schwarz. Kleine milchig-beige Schüppchen-Stellen am Bauch (nur sehr vereinzelt, Bauch ansonsten ohne Farbveränderung). Seit ca.4 Monaten erneute Ausschlußdiät mit Hills Z/D. Keine Veränderung. Der Juckreiz wird in Schüben von ca. 4 Wochen sehr stark. Das Fell um den Po herum wird immer lichter, die Knötchen sind jetzt Knoten und weiten sich an der Unterseite des Schwanzes aus. Das Fell insgesamt sieht jedoch sehr gesund und glänzend aus. Vielleicht haben Sie ja Rat, ich bin inzwischen auch bereit jedweder Breitband-Behandlung auf Verdacht vorzunehmen. Sorgenvolle Grüße aus Hamburg, Laura T. und Billy Bumbler

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau T., in erster Linie sollten Parasitosen ausgeschlossen sein. Außerdem wird der Hund auf bakterielle Infektionen der Haut, Infektionen mit Pilzen bzw. Malassezien untersucht und behandelt. Eine Antibiotikumtherpie kann durchaus sinnvoll sein, sollte sich aber auf jeden Fall über mehrere Wochen strecken und nach Antibiogramm ausgewählt werden. Dazu werden Proben der betroffenen Hautstellen genommen und bakteriologisch untersucht. Gleichzeitig sollte eine erneute Untersuchung auf Pilze erfolgen. Ebenso falls noch nicht geschehen, kann der Hund mittels Bluttest auf eine Allergie gegen Umweltallergene untersucht werden. Von den Veränderungen um den After und an der Schwanzunterseite sollten Gewebeproben untersucht werden, um festzustellen, ob hier eine andere Ursache als an den anderen Körperstellen vorliegt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt

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