zurück zur Übersicht "Anfälle"? 22.10.2012 von Madeleine R. Liebes TA-Team, wir haben folgendes Problem: Unser Kater Simba (2,5 Jahre) zeigt seit ca. einem Jahr einige Verhaltensauffälligkeiten. Er schreit mehrmals täglich. Das ganze fängt schon morgen zwischen 4 Uhr und 6 Uhr an. Dabei kratzt er auch gerne an Möbeln. An Ausschlafen ist seit dem nicht mehr zu denken. Während er diese „Schreiattacken“ hat rennt er wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung und versucht sich in den Schwanz zu beißen. Wir haben nun schon so einiges ausprobiert: · Schilddrüse würde überprüft: Keine Auffäligkeiten · Nahrungsergänzungsmittel Zylkene: Schlägt nicht an · Nahrungsergänzungsmittel Relaxan: Schlägt nicht an · Bachblüten: Wirken ebenfalls nicht · Feliway: Wirkt ebenfalls nicht Aktuell bekommt er Phenoleptil. Die Wirkung wird allerdings auch immer weniger. Mittlerweile waren wir bei zwei verschiedenen Tierärzten und bei einer "Katzenflüsterin". Die aktuelle Situation kostet viel Kraft, Zeit und Geld. Wir haben aber immer noch die Hoffnung jemanden zu finden der uns weiterhelfen kann. Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen M. R. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., es sollte zuerst unterschieden werden, ob ein echtes Anfallsgeschehen vorliegt, dass die Anwendung von Phenoleptil rechtfertigt, oder ob eine Verhaltensauffälligkeit vorliegt. Ersteres kann durch einen neurologisch ausgerichteten Tierarzt abgeklärt werden. Liegen keinerlei Anzeichen für ein Anfallsgeschehen vor, sollte verhaltenstherapeutisch gehandelt werden. Viele Katzen sind sehr früh morgens aktiv und haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Zu unterscheiden ist, ob er einen ausgeprägten Spieltrieb zu unmöglichen Uhrzeiten hat oder ob wirklich ein krankhaftes Geschehen vorliegt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., es sollte zuerst unterschieden werden, ob ein echtes Anfallsgeschehen vorliegt, dass die Anwendung von Phenoleptil rechtfertigt, oder ob eine Verhaltensauffälligkeit vorliegt. Ersteres kann durch einen neurologisch ausgerichteten Tierarzt abgeklärt werden. Liegen keinerlei Anzeichen für ein Anfallsgeschehen vor, sollte verhaltenstherapeutisch gehandelt werden. Viele Katzen sind sehr früh morgens aktiv und haben einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Zu unterscheiden ist, ob er einen ausgeprägten Spieltrieb zu unmöglichen Uhrzeiten hat oder ob wirklich ein krankhaftes Geschehen vorliegt. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt