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Auto und -fahren

von Michael P.

Hallo Leute! Wir haben vor ca. 3 Wochen einen Tierheimhund (geschätztes Alter: 2,5 - 3 Jahre; hat 2/3 seines Lebens in französischen Tierheimen verbracht!) aufgenommen. Quincy ist ein lieber Kerl - naturgemäß (Border-Mischling) und durch sein bisheriges Leben ängstlich und schreckhaft. So - nun zum Thema Auto. Allein der Anblick verursacht schon Angst - wir üben, ohne das Fahrzeug zu bewegen, dennoch: Unruhe, speicheln und Erbrechen.... Seit ca. 2 Wochen geben wir nun Cocculus D 6 (nach Vorsprache beim Tierarzt!), aber eine zumindest kleine Erleichterung zeigt sich nicht. Und Autofahren muss irgendwann nun mal sein - auch wenns nur zum Tierarzt geht! Was tun? Danke für Ihre Hilfe. MfG M. P.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr P., da Ihr Hund wahrscheinlich sehr schlechte Erfahrungen im Zusammenhang mit Autos gemacht hat, braucht es sehr viel Geduld von Ihrer Seite, um ihn daran zu gewöhnen. Im Prinzip gehen Sie richtig vor, indem Sie den Hund zuerst an das stehende Auto mit ausgeschaltetem Motor gewöhnen. Halten Sie die Zeitspannen extrem kurz, um zumindest das Erbrechen zu vermeiden. Anfangs kann auch das reine Heranführen, dann mit geöffneter Tür, ausreichen. Gewöhnen Sie Ihren Hund an eine Autotransportbox. Diese können Sie vorerst, für einige Monate, in der Wohnung aufstellen und wie einen normalen Liegeplatz für Ihren Hund nutzen. Er soll damit nur gute Erfahrungen verbinden. Ein Bordercollie ist sehr gelehrig. Beschäftigen Sie sich doch mit Clickertraining und nutzen Sie später diese Art der positiven Bestätigung auch für die Autogewöhnung. Später bringen Sie dann die Box in die Nähe des Autos und steigern dann langsam das Vorgehen. Ich denke, der größte Fehler kann darin bestehen, dass Sie zu schnell vorgehen und dann mit dem Hund wieder einen Rückschritt erleben, der mit Vertrauensverlust verbunden ist. Sie sollten sich und dem Hund wahrscheinlich mehrere Monate für dieses Vorgehen einplanen. Oft erweist sich auch die Hilfe eines Hundetrainers als sinnvoll. Viele Grüße B. Schmidt

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