zurück zur Übersicht malignes Lymphom 26.01.2010 von Denise K. Sehr geehrte Damen und Herren, mein Hund hat malignes Lymphom. Er bekommt zur Zeit eine Chemotherapie. Ich würde gern wissen, ob es noch weitere Behandlungsmethoden gibt. MfG D. K. Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., die Chemotherapie stellt zum momentanen Zeitpunkt bei malignen Lymphomen die Therapieform mit der längsten Remissionszeit dar. In Einzelfällen ist sogar eine Heilung möglich. Eine Alternative zur Chemotherapie stellt eine Behandlung mit Cortison da, die allerdings in den allermeisten Fällen nur zu einer kurzfristigen Besserung der Symptome und einer Verlängerung der Überlebenszeit von etwa 1-2 Monaten führt. Gelegentlich werden auch naturheilkundliche oder homöopathische Therapien versucht, die aus meiner Erfahrung bei Tumorerkrankungen alleine meist keinen nennenswerten Erfolg bringen, unterstützend zu schulmedizinischen Verfahren gelegentlich eine Verbesserung des Krankheitsbildes bringen können. Wichtig ist gerade bei Tumorpatienten, daß man von einer eigenmächtigen Begleittherapie dringend abraten muß. Stattdessen sollten alle begleitenden Maßnahmen mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden um zu verhindern, daß es zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen kommt. Mit freundlichen Grüßen C.Bank
Antwort von Tierarzt Dr. Christian Bank Sehr geehrte Frau K., die Chemotherapie stellt zum momentanen Zeitpunkt bei malignen Lymphomen die Therapieform mit der längsten Remissionszeit dar. In Einzelfällen ist sogar eine Heilung möglich. Eine Alternative zur Chemotherapie stellt eine Behandlung mit Cortison da, die allerdings in den allermeisten Fällen nur zu einer kurzfristigen Besserung der Symptome und einer Verlängerung der Überlebenszeit von etwa 1-2 Monaten führt. Gelegentlich werden auch naturheilkundliche oder homöopathische Therapien versucht, die aus meiner Erfahrung bei Tumorerkrankungen alleine meist keinen nennenswerten Erfolg bringen, unterstützend zu schulmedizinischen Verfahren gelegentlich eine Verbesserung des Krankheitsbildes bringen können. Wichtig ist gerade bei Tumorpatienten, daß man von einer eigenmächtigen Begleittherapie dringend abraten muß. Stattdessen sollten alle begleitenden Maßnahmen mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden um zu verhindern, daß es zu unerwünschten Neben- oder Wechselwirkungen kommt. Mit freundlichen Grüßen C.Bank