zurück zur Übersicht Krampfanfälle? 16.04.2013 von Sabine K. Hallo, meine 12 Jahre alte Border-Collie-Hündin hat seit einiger Zeit folgendes Problem, dass sich leider immer öfters einstellt: Sie kann nicht stehen, selbst beim Anleinen, Wasser trinken, Kot absetzen ect. fängt sie an zu Zucken (sieht aus wie ein kleiner Krampfanfall) und fällt um. Im Liegen ist dieser "Kleine Krampfanfall" sehr selten. Seit gestern geht das linke Auge mehrmals am Tag einfach zu. Sonst hat sie keine großen Probleme, Treppen steigen und lange Spaziergänge fallen ihr altersbedingt schon etwas schwer. Ab und an ist sie etwas desorientiert beim Spazieren gehen, deshalb leider oft nur mit Leine. Mein Tierarzt wollte ihr Anti-epileptiker Medikamente verschreiben, meinte aber die hätten bei Hunden viele Nebenwirkungen, deshalb lieber gar nichts. Vielleicht haben Sie ja noch eine Idee, was es sein könnte. LG Sabine Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich finde, man sollte erstmal schauen, ob man eine Ursache für die "Anfälle" findet. Eventuell kommen sie von einer altersbedingten Herzerkrankung, die mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden kann. Ich würde mit dem Hund einen Tierarzt aufsuchen, der sich speziell mit neurologischen Erkrankungen auskennt. Hierzu können Sie beispielsweise bei der Landestierärztekammer nachfragen. Auch eine genauere Untersuchung des Herzens mit Röntgen und Ultraschall machen hier Sinn. Sollten es wirklich Krampfanfälle sein, die nicht spezifisch zu behandeln sind, sollten sie aber dennoch mit einem Antiepileptikum behandelt werden, wenn mehr als 2 Situationen in sechs Wochen auftreten. Mittlerweile gibt es auch neuere Medikamente, die nicht mehr so starke Nebenwirkungen haben. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., ich finde, man sollte erstmal schauen, ob man eine Ursache für die "Anfälle" findet. Eventuell kommen sie von einer altersbedingten Herzerkrankung, die mit entsprechenden Medikamenten behandelt werden kann. Ich würde mit dem Hund einen Tierarzt aufsuchen, der sich speziell mit neurologischen Erkrankungen auskennt. Hierzu können Sie beispielsweise bei der Landestierärztekammer nachfragen. Auch eine genauere Untersuchung des Herzens mit Röntgen und Ultraschall machen hier Sinn. Sollten es wirklich Krampfanfälle sein, die nicht spezifisch zu behandeln sind, sollten sie aber dennoch mit einem Antiepileptikum behandelt werden, wenn mehr als 2 Situationen in sechs Wochen auftreten. Mittlerweile gibt es auch neuere Medikamente, die nicht mehr so starke Nebenwirkungen haben. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach