zurück zur Übersicht Angststörungen oder Eigenwilligkeit 11.05.2013 von Sieglinde S. Hallo Liebes Ärzteteam, ich habe am 29.März d.J. eine 2,5 jährige Yorkshire Terrierhündin direkt von der Züchterin gekauft. Sie wurde ausschließlich im Zwinger oder ab - und zu mal in der Wohnung gehalten. Die Hündin litt von Anfang an an Angststörungen. Sie hatte vor allem was sich im Freien abspielt Angst selbst vor dem Hoch- oder Runtziehen eine Rolladens. Insbesondere aber vor der Dunkelheit und vor dem Straßenverehr. In allen Punkten die ich jetzt aufgeführt habe, konnte ich durch Konfrontation mit der Angst (Lekerli lehnte sie bei Angst ab) große Fortschritte erziehlen. Leider weiß ich nicht warum sie mit mir nicht ins freie Feld geht. Sie geht weder auf asphaltierten Wegen noch auf Sand- oder Splittwegen. Im Ort geht sie mit mir überall hin - sogar ins Industriegebiet! Wenn wir zum Tierarzt gehen (vor dem sie Angst hat) legen wir ca. 1km zu Fuss zurück - ohne Probleme. Wir sind auch schon eine kurze Strecke der Hauptstraße entlang gegangen was sie zwar erregt hat aber trotzdem brav bewältigt. Allerdings habe ich mittlerweile festgestellt, dass sie auch ein wenig eigenwillig ist. Mit gutem Zureden gelingt es mir, dass sie manchmal ein kleines Stück mitgeht. Das geht nun schon seit ich sie habe so. An manchen Tagen geht sie noch nichteinmal so weit wie sonst. Lekerli lehnt sie ab. Ich bin ratlos. Können Sie mir weiterhelfen? Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Sieglinde S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., da die Hündin nur im Zwinger und teils in der Wohnung gehalten wurde, braucht man sich über das Verhalten nicht zu wundern. Im Gegenteil, Sie haben in der kurzen Zeit, in der Sie sie besitzen, schon viel erreicht. Ich denke, mit viel Geduld und konstantem Üben werden die anderen Probleme auch besser. Wenn sie Leckerlies ablehnt, können Sie sie vielleicht mit Spielzeug locken bzw. loben. Auch Hunde sind nicht jeden Tag gleich und so kann es sein, dass es trotz der grundsätzlichen Fortschritte auch kleine Rückschritte geben kann. Festsitzende Verhaltenstörungen müssen eventuell mit Hilfe eines Hundetrainers angegangen werden. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., da die Hündin nur im Zwinger und teils in der Wohnung gehalten wurde, braucht man sich über das Verhalten nicht zu wundern. Im Gegenteil, Sie haben in der kurzen Zeit, in der Sie sie besitzen, schon viel erreicht. Ich denke, mit viel Geduld und konstantem Üben werden die anderen Probleme auch besser. Wenn sie Leckerlies ablehnt, können Sie sie vielleicht mit Spielzeug locken bzw. loben. Auch Hunde sind nicht jeden Tag gleich und so kann es sein, dass es trotz der grundsätzlichen Fortschritte auch kleine Rückschritte geben kann. Festsitzende Verhaltenstörungen müssen eventuell mit Hilfe eines Hundetrainers angegangen werden. Viele Grüße B. Schmidt