zurück zur Übersicht Rattengift 20.05.2013 von Carmen S. Liebe Tasso Doktor, hier auf unsere Pegnitzwiese in Lauf wird Rattengift gestreut, weil direkt nebenan ein Acker vom Bauer benutzt wird. Es wird durch unsere Tageszeitung gewarnt, daß wir unsere Hunde an der Leine halten sollen. Die Wiese ist von der Stadt für uns Bürger als einzige Grünfläche zum Fussball, Radfahren, Spazieren, Spielen uvm noch frei gehalten. Wir und viele andere Hundebesitzer suchen ein Stück dieser Wiese, um die Hunde frei spielen zu lassen und jetzt ist das dort nicht mehr möglich. Ich erkläre das so, damit ich meine Frage stellen kann. Wie erkenne ich Rattengift oder, daß mein Hund bzw. Hunde davon gegessen haben? Ich habe ein Labrador und sie frisst alles viel schneller als ich reagieren kann. Wie sind die Symptome und was kann ich unternehmen in so einen Fall? Vielen Dank in Voraus Carmen S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Rattengift sind meist bläuliche Köder, die in der Regel in einem festen Behälter liegen, in den nur die Nagetiere hineingelangen. Leider erleben wir immer wieder, dass dennoch Köder ausserhalb der Behälter gefunden werden. Wenn Sie die Aufnahme von Rattengift durch den Hund beobachten (und nicht verhindern können!), sollte dieser so schnell wie möglich von einem Tierarzt durch ein Medikament zum Erbrechen gebracht werden, damit sich die aufgenommene Giftdosis reduziert. Gleichzeitig sollte der Hund über einen längeren Zeitraum Vitamin K als Gegengift bekommen. Parallel sollte die Gerinnung des Hundes regelmäßig kontrolliert werden, genauso wie der Zustand der Haut und der Schleimhäute (Hinweis auf Einblutungen?). Bitte informieren Sie auch unbedingt die umliegenden Tierärzte, damit sich diese auf eine mögliche Vergiftung einstellen können. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., Rattengift sind meist bläuliche Köder, die in der Regel in einem festen Behälter liegen, in den nur die Nagetiere hineingelangen. Leider erleben wir immer wieder, dass dennoch Köder ausserhalb der Behälter gefunden werden. Wenn Sie die Aufnahme von Rattengift durch den Hund beobachten (und nicht verhindern können!), sollte dieser so schnell wie möglich von einem Tierarzt durch ein Medikament zum Erbrechen gebracht werden, damit sich die aufgenommene Giftdosis reduziert. Gleichzeitig sollte der Hund über einen längeren Zeitraum Vitamin K als Gegengift bekommen. Parallel sollte die Gerinnung des Hundes regelmäßig kontrolliert werden, genauso wie der Zustand der Haut und der Schleimhäute (Hinweis auf Einblutungen?). Bitte informieren Sie auch unbedingt die umliegenden Tierärzte, damit sich diese auf eine mögliche Vergiftung einstellen können. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach