zurück zur Übersicht Bänderriss 07.06.2013 von Caterina L. Hallo, mein 7jähriger Kater hinkt seit 4 Wochen - linke Vorderpfote. TA hat Traumeel verschrieben - half nichts. Nach 2 Wochen Röntgenaufnahme - Bänderriss! TA rät, das Pfötchen zu versteifen. Das möchte ich nicht. Kater ist reine Wohnungskatze und fällt nicht durch großen Bewegungsdrang auf. Nur seine Schwester jagt er nach wie vor gern durch die Gegend, da hinkt er auch nicht und zeigt keine Schmerzen. Dann aber humpelt er und hält mir miauend das Pfötchen hin. Seit einer Woche Behandlung mit täglich 1x Metacam im Futter nach Gewicht bringt keine sichtbare Besserung. Was kann ich tun? Pfote ruhigstellen? Klettverband? Bin für jeden Tipp dankbar. C. L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., normalerweise kann man mit einem Bänderriss erst recht keine Belastungssituationen (wie z.B. das Jagen anderer Katzen) ohne sichtbare Funktionseinschränkung und/oder Schmerzen meistern. Dies veranlasst mich, diese Diagnose doch in Frage zu stellen. In solchen Zweifelfällen würde ich mich noch einmal an einen Tierarzt des entsprechenden Fachgebietes wenden. Dies wäre in Ihrem Fall ein orthopädischer Tierarzt. Hier würde ich eine zweite Meinuung einholen. Ausserdem soll ja eine Operation eine bestehende Situation verbessern. Wenn es der Katze so relativ gutgeht und sie auch lahmheitsfrei laufen kann, muß man abwägen, ob auch eine konservative Therapie (also ohne chirurgischen Eingriff) lerstmal weiterhelfen kann. "Versteifen" und damit "unbrauchbar machen" kann man das Gelenk zu jedem späteren Zeitpunkt auch noch. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau L., normalerweise kann man mit einem Bänderriss erst recht keine Belastungssituationen (wie z.B. das Jagen anderer Katzen) ohne sichtbare Funktionseinschränkung und/oder Schmerzen meistern. Dies veranlasst mich, diese Diagnose doch in Frage zu stellen. In solchen Zweifelfällen würde ich mich noch einmal an einen Tierarzt des entsprechenden Fachgebietes wenden. Dies wäre in Ihrem Fall ein orthopädischer Tierarzt. Hier würde ich eine zweite Meinuung einholen. Ausserdem soll ja eine Operation eine bestehende Situation verbessern. Wenn es der Katze so relativ gutgeht und sie auch lahmheitsfrei laufen kann, muß man abwägen, ob auch eine konservative Therapie (also ohne chirurgischen Eingriff) lerstmal weiterhelfen kann. "Versteifen" und damit "unbrauchbar machen" kann man das Gelenk zu jedem späteren Zeitpunkt auch noch. Herzliche Grüße Anette Fach