zurück zur Übersicht Kastration 19.06.2013 von Jennifer R. Liebe Tierärzte-Team, ich habe eine bereits 4 Jahre alte Jack Russel Dame, habe sie aber erst mit 2,5 Jahren bekomme. Ich habe jetzt drei Läufigkeiten mit ihr durchgemacht und jede davon wurde in ihrem Verhalten schlimmer. Sie wird unheimlich träge und trink viel mehr als sonst. Sie ist mindesten 5-7 Tage in der Hitze (Standzeit). Sie leckte sich sehr intensiv ( nicht wie üblich in der Läufigkeit) den Genital- und Afterbereich. Jammer und wimmert Nächte durch. Frisst ab und an nicht! Hechelt stark. Nun meine Frage! Währe es im Sinne des Hundes gut, meine Hündin im August kastrieren zu lassen? (Ist seit einer Woche nicht mehr Läufig) Da diese Symptome von Läufigkeit zu Läufigkeit immer stärker werden! Wenn ja, was muss ich genausten Beachten, was sind eventuelle Nebenwirkungen! Mein Tierarzt meinte zudem, dass eine Kastration vor Krebs und Entzünden im Gebärmutter Bereich schütz und das Risiko geringer ist! Über einen Hilfreichen Tipp würde nicht nur ich mich freuen, auch meine kleine Hündin Emma. Lieben Gruß Jennifer und Emma Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., da Ihre Hündin sehr starke Probleme mit der Läufigkeit hat, würde ich auch zu einer Kastration raten. Nach Ende der letzten Läufigkeit sollte man etwa 8 Wochen bis zum Kastrationszeitpunkt warten. Kastrierte Hündinnen neigen zur Gewichtszunahme, müssen also im Futter reduziert werden. Manchmal tritt eine Inkontinenz auf, die aber i.d.R. mit Medikamenten gut in Griff zu bekommen ist. Vorteil einer Kastration ist natürlich das nicht mehr Auftreten der Läufigkeit mit den damit verbundenen Problemen und keine Gefahr der Gebärmuttervereiterung, sofern diese bei der Operation auch vollständig entfernt wird. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau R., da Ihre Hündin sehr starke Probleme mit der Läufigkeit hat, würde ich auch zu einer Kastration raten. Nach Ende der letzten Läufigkeit sollte man etwa 8 Wochen bis zum Kastrationszeitpunkt warten. Kastrierte Hündinnen neigen zur Gewichtszunahme, müssen also im Futter reduziert werden. Manchmal tritt eine Inkontinenz auf, die aber i.d.R. mit Medikamenten gut in Griff zu bekommen ist. Vorteil einer Kastration ist natürlich das nicht mehr Auftreten der Läufigkeit mit den damit verbundenen Problemen und keine Gefahr der Gebärmuttervereiterung, sofern diese bei der Operation auch vollständig entfernt wird. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt