zurück zur Übersicht Katze ißt nicht mehr 06.08.2013 von Brigitte K. Sehr geehrtes Tasso Team, am 01.August wurde bei meiner 16 Jahre alten Katze Gina durch Ultraschall eine Blasenentzündung ( Blut im Urin) festgestellt. Außerdem ist Gina müde, ißt nicht, trinken nur auf anreiche. Die Tierärztin hat ihr ein Medikament gespritzt und gesagt : "Wenn es nicht besser wird, kommen Sie bitte nochmal wieder. Allerdings können wir Gina nicht an den Tropf hängen - sie würde sich die Schläuche rausreissen. Eine Narkose - zur weiteren Abklärung würde sie wahrscheinlich nicht überleben........." Ich muß sagen, dass meine Katze nur auf meinen Mann und mich fixiert ist - andere Menschen lehnt sie total ab. Am Donnerstag hat sie gekämpft wie ein Tiger - und die ganze Praxis zusammengeschrien. Ich möchte ihr daher diese Angst und den Stress möglichst nicht nochmal zumuten....... Fakt ist, dass sie nun absolut nicht's mehr ißt- nur noch auf Ihrem Schlafplatz liegt.... Ich vermute aber, dass sie keine Schmerzen hat. Können Sie mir bitte raten, ob ich Gina unter diesen Umständen erlösen lassen soll? Ich weiß absolut keinen Rat mehr...... Freundliche Grüße aus Bielefeld Über eine schnelle Anwort würden wir uns sehr freuen. Brigitte & Gina Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., mit 16 Jahren hat Ihre Katze ja nun ihre Lebenserwartung im Prinzip erreicht. Aktuell liegt offensichtlich eine Erkrankung bei ihr vor, die weitere Maßnahmen bräuchte. Wenn diese Maßnahmen (Diagnostik und/oder Therapie) nicht durchführbar sind, haben sie ja im Prinzinp nur die Wahl, das Tier aus Tierschutzgründen einzuschläfern oder die Maßnahmen "durchzuziehen"- mit allen Konsequenzen (Streß, Aufregung bis hin zu einem folgenschweren Narkosezwischenfall). Wenn die Katze leidet, nicht mehr frißt und evtl. Schmerzen hat und eine Therapie nicht machbar oder zumutbar, fände ich es okay, sie gehen zu lassen. Ich bin sicher, dass Sie eine gute Entscheidung für Ihr Tier treffen werden und wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., mit 16 Jahren hat Ihre Katze ja nun ihre Lebenserwartung im Prinzip erreicht. Aktuell liegt offensichtlich eine Erkrankung bei ihr vor, die weitere Maßnahmen bräuchte. Wenn diese Maßnahmen (Diagnostik und/oder Therapie) nicht durchführbar sind, haben sie ja im Prinzinp nur die Wahl, das Tier aus Tierschutzgründen einzuschläfern oder die Maßnahmen "durchzuziehen"- mit allen Konsequenzen (Streß, Aufregung bis hin zu einem folgenschweren Narkosezwischenfall). Wenn die Katze leidet, nicht mehr frißt und evtl. Schmerzen hat und eine Therapie nicht machbar oder zumutbar, fände ich es okay, sie gehen zu lassen. Ich bin sicher, dass Sie eine gute Entscheidung für Ihr Tier treffen werden und wünsche Ihnen alles Gute. Herzliche Grüße Anette Fach