zurück zur Übersicht Hefepilz-Erkrankung der Nasenschleimhaut 17.08.2013 von Daniela E. Hallo liebes Ärzte-Team. ich habe eine kleine Frage, die sich auf eine Behandlung meines Hundes bezieht. Mein Hund hat nun seit ca. 3 Jahren Schnupfen, dickflüssig und grün. Sie niest regelmäßig, um den "Rotz" loszuwerden. Jetzt endlich wurde herausgefunden, was dahinter steckt. Hefepilz in der Nase. Nun möchte mein Tierarzt dies aufwändig und körperbelastend behandeln. Er möchte in 6 Wochen meinen Hund 3x alle 14 Tage in Vollnarkose legen, bei dieser OP soll dann folgendes gemacht werden: Die Nase soll vorn und hinten mit sogenannten Ballons verschlossen werden und in den Zwischenraum soll dann eine Pilzbekämpfende Flüssigkeit 30min einwirken. Nun ist meine Frage: Gibt es weniger belastende Behandlungen und wie stehen die Chancen, den Hefepilz zu besiegen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. mit Freundlichen Grüßen Daniela E. und die "rotzende" Kira Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Problem ist, den Hefepilz an Ort und Stelle gezielt zu behandeln. Es muß eine ausreichende Menge und Konzentration des Medikaments tief in die Nase eingebracht werden. Nasentropfen o.ä. alleine können dies nicht erreichen. Alternativ kommt eine systemische Behandlung in Frage. Allerdings habe ich keine Erfahrungswerte damit, ob ein ausreichender Wirkstoffspiegel auf der Nasenschleimhaut erreicht werden kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau E., ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Problem ist, den Hefepilz an Ort und Stelle gezielt zu behandeln. Es muß eine ausreichende Menge und Konzentration des Medikaments tief in die Nase eingebracht werden. Nasentropfen o.ä. alleine können dies nicht erreichen. Alternativ kommt eine systemische Behandlung in Frage. Allerdings habe ich keine Erfahrungswerte damit, ob ein ausreichender Wirkstoffspiegel auf der Nasenschleimhaut erreicht werden kann. Mit freundlichen Grüßen B. Schmidt