zurück zur Übersicht Angst vorm Auto fahren 18.08.2013 von Astrid D. Ich habe einen Straßenhund aus Sarajewo. Sie ist total lieb und kuschelig, sehr sozial und völlig unproblematisch. Nur beim Auto fahren bekommt sie völlige Panik. Sobald sie auch nur im Auto sitzt (es muss nicht einmal fahren), fängt sie an zu hecheln, zu speicheln und spuckt sogar. Ich hab es schon mit Rescuetropfen versucht, ich rede mit ihr, meine andere Hündin ist mit dabei, an die kuschelt sich die Kleine hilfesuchend an, auch auf meinem Schoß sitzen bringt nichts. Sie wird erst wieder ruhig, wenn sie das Auto verlassen kann. Die Fahrt vom Übergabeort der Tierschutzorganisation zu uns nach Hause, war noch alles in Ordnung. Erst bei der nächsten Fahrt fing ihre Panik an. Manchmal denke ich, sie hat Angst wieder weg zu müssen, und das verbindet sie wohl mit dem Auto fahren. Ist das möglich? Und wenn ja, was kann ich tun? Ich würde so gerne mit beiden Hunden in Urlaub fahren. Mit freundlichem Gruß Astrid D. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., bevor Sie mit den Hunden in den Urlaub fahren können, müßte sich die eine Hündin soweit stabilisieren, dass es für den Hund überhaupt machbar und zumutbar ist. Ich würde mir hierzu einen verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Tierarzt suchen, der ein Training des Hundes eventuell mit einer medikamentellen Therapie unterstützen kann. Ich weiß nicht, ob bei den massiven Paniksymptomen eine reine Verhaltenstherapie bzw. Training ausreichen wird. Helfen können weiterhin Adaptil Spray, Rescuetropfen und z.B. "Anti-Streß-Futter". Hauptpunkt ist aber sicher eine Verhaltenstherapie (siehe www.gtvt.de, Verhaltenstierärzte in Ihrer Nähe). Viel Erfolg und Geduld, herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau D., bevor Sie mit den Hunden in den Urlaub fahren können, müßte sich die eine Hündin soweit stabilisieren, dass es für den Hund überhaupt machbar und zumutbar ist. Ich würde mir hierzu einen verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Tierarzt suchen, der ein Training des Hundes eventuell mit einer medikamentellen Therapie unterstützen kann. Ich weiß nicht, ob bei den massiven Paniksymptomen eine reine Verhaltenstherapie bzw. Training ausreichen wird. Helfen können weiterhin Adaptil Spray, Rescuetropfen und z.B. "Anti-Streß-Futter". Hauptpunkt ist aber sicher eine Verhaltenstherapie (siehe www.gtvt.de, Verhaltenstierärzte in Ihrer Nähe). Viel Erfolg und Geduld, herzliche Grüße Anette Fach