zurück zur Übersicht Knabbern und rote Augen am Abend 10.10.2013 von Bellis B. Hallo! Seit kurzem haben wir eine kleine Hundedame bei uns. Sie ist jetzt 7 Monate, tollt herum, frisst gut und spielt vergnügt. Leider fällt uns immer häufiger auf, dass sie anfängt, an sich herumzuknabbern. Die Haut ist, speziell am Bauch auch leicht gerötet (rosa, nicht hautfarben). Des weiteren bekommt sie über Tag recht rote Augen. Egal ob sie schläft oder nicht. Wir haben ihr Futter umgestellt und lassen jedes Getreide weg. Wir waren auch schon beim Tierarzt, der ihr eine Spritze gegeben hatte gegen den Juckreiz. Das hat geholfen, aber nicht lange. Ungeziefer hat sie keines, das wissen wir. Tja.. und jetzt ist guter Rat teuer. Hilft jetzt nur noch ein Test auf andere Allergien? Mit freundlichen Grüßen Bellis B. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., leider bin ich immer etwas skeptisch, wenn ich etwas über Spritzen gegen Juckreiz höre. Häufig verbirgt sich dahinter eine Kortisoninjektion, die ich v.a. beim jungen Hund lieber vermeiden möchte. Das Problem ist dadurch auch nicht gelöst, sondern nur kurzfristig unterdrückt. Es kann durchaus eine Allergiesymptomatik dahinter stehen, auch gegen Futtermittel. Leider ist das einfache Weglassen von Getreide nicht immer der richtige Weg. Sie sollten sich an einen Tierarzt wenden, der sich auf Hautkrankheiten spezialisiert hat. Da Ihr Hund noch im Wachstum ist, ist ein Fertigfuttermittel besser als eine selbstgekochte Ausschlussdiät. Versuchen Sie ein Futtermittel, welches ausschließlich aus 2 Zutaten besteht, einer Kohlenhydrat- und einer Eiweißquelle, die sie noch nie gefressen hat. Zum Beispiel Pferdefleisch und Kartoffel oder Straussenfleisch und Kartoffel. Alle anderen Dinge wie Leckerlis, Wurst vom Tisch, Obst, Brot etc. dürfen innerhalb von 8 Wochen keinesfalls gegeben werden, sonst ist der ganze Aufwand umsonst. Aber der professionelle Rat eines Hauttierarztes bringt Sie sicherlich besser weiter, als diese Dinge selbst auszuprobieren. Alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., leider bin ich immer etwas skeptisch, wenn ich etwas über Spritzen gegen Juckreiz höre. Häufig verbirgt sich dahinter eine Kortisoninjektion, die ich v.a. beim jungen Hund lieber vermeiden möchte. Das Problem ist dadurch auch nicht gelöst, sondern nur kurzfristig unterdrückt. Es kann durchaus eine Allergiesymptomatik dahinter stehen, auch gegen Futtermittel. Leider ist das einfache Weglassen von Getreide nicht immer der richtige Weg. Sie sollten sich an einen Tierarzt wenden, der sich auf Hautkrankheiten spezialisiert hat. Da Ihr Hund noch im Wachstum ist, ist ein Fertigfuttermittel besser als eine selbstgekochte Ausschlussdiät. Versuchen Sie ein Futtermittel, welches ausschließlich aus 2 Zutaten besteht, einer Kohlenhydrat- und einer Eiweißquelle, die sie noch nie gefressen hat. Zum Beispiel Pferdefleisch und Kartoffel oder Straussenfleisch und Kartoffel. Alle anderen Dinge wie Leckerlis, Wurst vom Tisch, Obst, Brot etc. dürfen innerhalb von 8 Wochen keinesfalls gegeben werden, sonst ist der ganze Aufwand umsonst. Aber der professionelle Rat eines Hauttierarztes bringt Sie sicherlich besser weiter, als diese Dinge selbst auszuprobieren. Alles Gute, B. Schmidt