zurück zur Übersicht Urinieren in der Wohnung 12.11.2013 von Paula B. Sehr geehrte Damen und Herren, unser 6-jähriger Rüde (Labrador/reinrassig, nicht kastriert) pinkel ab und an in die Wohnung, obwohl er genug Auslauf hat. Woran kann es liegen? Haben ihn vor 4 Monaten von einer anderen Familie zu uns geholt. Er ist sozusagen ein Zweithund, kommt aber definitiv nicht zu kurz (eher im Gegenteil). (Wir haben eine ältere Hündin im Alter von 13 Jahren, und beide verstehen sich super.) Können Sie mir weiterhelfen? Liebe Grüße P.S. Er ist ein absoluter "Herrchen"-Hund, den liebt er abgöttisch. Er frisst und trinkt normal, benimmt sich überhaupt nicht auffällig. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., das Urinieren in der Wohnung kann sowohl organische Ursachen haben als auch psychisch bedingt sein. Bevor man es als Verhaltensauffälligkeit einstuft, sollte der Hund tierärztlich untersucht werden (inkl. Urinprobe), ob alles okay ist. Also auch, ob eine Blasen- oder auch Prostataentzündung vorliegt. Hierzu muss im Grunde sogar eine Ultraschalluntersuchung dieser Organe sowie eine Untersuchung des Urins auf Bakterien durchgeführt werden. Nur so kann man eine Erkrankung in diesem Bereich sicher erkennen bzw. ausschließen. Wenn alle Befund in Ordnung sind, würde ich mir über einen Verhaltenstierarzt Hilfe holen, der mit Ihnen gemeinsam die häusliche und familiäre Lage des Hundes anschauen, und besprechen kann, was hier gegebenenfalls verändert werden kann (siehe hierzu www.gtvt.de der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie). Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., das Urinieren in der Wohnung kann sowohl organische Ursachen haben als auch psychisch bedingt sein. Bevor man es als Verhaltensauffälligkeit einstuft, sollte der Hund tierärztlich untersucht werden (inkl. Urinprobe), ob alles okay ist. Also auch, ob eine Blasen- oder auch Prostataentzündung vorliegt. Hierzu muss im Grunde sogar eine Ultraschalluntersuchung dieser Organe sowie eine Untersuchung des Urins auf Bakterien durchgeführt werden. Nur so kann man eine Erkrankung in diesem Bereich sicher erkennen bzw. ausschließen. Wenn alle Befund in Ordnung sind, würde ich mir über einen Verhaltenstierarzt Hilfe holen, der mit Ihnen gemeinsam die häusliche und familiäre Lage des Hundes anschauen, und besprechen kann, was hier gegebenenfalls verändert werden kann (siehe hierzu www.gtvt.de der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie). Gute Besserung und herzliche Grüße Anette Fach