zurück zur Übersicht Diagnose ED vorne rechts 14.11.2013 von Bianca S. Hallo, ich habe eine Frage: Und zwar ist bei meiner Schäferhündin mit sechs Monaten ED festgestellt worden. Sie bekommt zurzeit Knorpelaufbauspritzen und ich habe äußerste Schonhaltung verordnet bekommen. Nun meine Frage: Wie ist die Lebenserwartung bei einer solchen Diagnose? Ich bin im Moment sehr verunsichert, was dieses Thema betrifft. Und wie sollte man sie in Zukunft belasten ohne ihr zu schaden? Vielleicht haben Sie mit diesem Thema Erfahrung und können mir noch zusätzliche Tipps geben. Danke! Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine Dysplasie am Ellbogen kann durch vier verschiedene Erkrankungen hervorgerufen werden. Ein Röntgenbefund gibt nur an, dass eine ED vorliegt. Inwieweit das Tier aktuell oder zu einem späteren Zeitpunkt Probleme mit dem Gelenk bekommen wird, kann man oft nur tendenziell sagen. Bestimmte Formen der ED sollten auch frühzeitig operiert werden, da somit eine schlimmere Arthrosebildung und/oder Schmerzen für das Tier verhindert bzw. reduziert werden sollen. Im Zweifelsfall würde ich mir mit so einem Befund eine zweite Meinung bei einem chirurgisch versierten Kollegen holen. Außerdem sollten evtl. auch Schichtaufnahmen des Gelenks angefertigt werden, um die Situation noch besser einschätzen zu können. Wenn operativ nichts gemacht werden kann, sollte der Hund unbedingt immer eher schlank gehalten werden und je nach Lage ausreichend Schmerzmittel bekommen. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine Dysplasie am Ellbogen kann durch vier verschiedene Erkrankungen hervorgerufen werden. Ein Röntgenbefund gibt nur an, dass eine ED vorliegt. Inwieweit das Tier aktuell oder zu einem späteren Zeitpunkt Probleme mit dem Gelenk bekommen wird, kann man oft nur tendenziell sagen. Bestimmte Formen der ED sollten auch frühzeitig operiert werden, da somit eine schlimmere Arthrosebildung und/oder Schmerzen für das Tier verhindert bzw. reduziert werden sollen. Im Zweifelsfall würde ich mir mit so einem Befund eine zweite Meinung bei einem chirurgisch versierten Kollegen holen. Außerdem sollten evtl. auch Schichtaufnahmen des Gelenks angefertigt werden, um die Situation noch besser einschätzen zu können. Wenn operativ nichts gemacht werden kann, sollte der Hund unbedingt immer eher schlank gehalten werden und je nach Lage ausreichend Schmerzmittel bekommen. Herzliche Grüße Anette Fach