zurück zur Übersicht Krampfanfall 21.12.2013 von Heike W. Hallo, mein Hund, ein Labrador Mix, ist 2,5 Jahre alt (XXL Ausführung). Er hatte Anfang Oktober einen Krampfanfall ohne irgendwelche Vorwarnungen, auch nicht Tage vorher, er war in seinem Verhalten nicht verändert. Ich war mit ihm am selben Tag bei 2 Tierärzten, keiner von Beiden konnte mir weiterhelfen. Der eine sagte, dass Hunde in einem Quartal bis zu 3 Mal krampfen könnens ohne dasa sie eine Krankheit haben, es sei also in Ordnung ab und zu zu krampfen. Jetzt, am 18. Dezember, hatte er wieder einen Krampfanfall (beide Anfälle dauerten ca. 2-3 Minuten). Mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass er 1-2 Tage vorher sehr viel trinkt, ca. 2-3 Näpfe am Tag (1 Napf=2 Liter). Das macht also ca. 6 Liter am Tag. Ich bin echt fix und fertig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Hund nix hat. Ich habe ja auch schon mit der Tierklinik telefoniert, sie sagten auch, dass man nix machen kann. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., da man ja nicht weiß, in welcher Häufigkeit die Anfälle künftig weiter auftreten werden, würde ich an Ihrer Stelle den Hund schon weiter untersuchen lassen. Dabei soll festgestellt werden, ob eine Grunderkrankung für die Krampfanfälle nachweisbar ist, die gezielt behandelt werden kann oder es sich um ein sogenannte idiopathische Epilepsie handelt. Dafür zeigen Retriever eine Rassedisposition. Bei der idiopathischen Epilepsie wird kein spezielle Ursache gefunden. Je nachdem, wie oft und wie schwer die Tiere Anfälle zeigen, werden sie medikamentell behandelt. Ich würde Ihnen empfehlen, eine Tierarzt mit neurologischem Spezialgebiet aufzusuchen. Hier können dann meist alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt werden. In Hannover und Leipzig wird diese tierärztliche Versorgung angeboten. Ob es einen Kollegen näher bei Ihnen gibt, weiß ich nicht. Eventuell bei der Landestierärztekammer nachfragen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., da man ja nicht weiß, in welcher Häufigkeit die Anfälle künftig weiter auftreten werden, würde ich an Ihrer Stelle den Hund schon weiter untersuchen lassen. Dabei soll festgestellt werden, ob eine Grunderkrankung für die Krampfanfälle nachweisbar ist, die gezielt behandelt werden kann oder es sich um ein sogenannte idiopathische Epilepsie handelt. Dafür zeigen Retriever eine Rassedisposition. Bei der idiopathischen Epilepsie wird kein spezielle Ursache gefunden. Je nachdem, wie oft und wie schwer die Tiere Anfälle zeigen, werden sie medikamentell behandelt. Ich würde Ihnen empfehlen, eine Tierarzt mit neurologischem Spezialgebiet aufzusuchen. Hier können dann meist alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt werden. In Hannover und Leipzig wird diese tierärztliche Versorgung angeboten. Ob es einen Kollegen näher bei Ihnen gibt, weiß ich nicht. Eventuell bei der Landestierärztekammer nachfragen. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach