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Wie Ernähre ich meinen Hund richtig?

von Christine S.

Hallo, ich habe einen Mischlingshund (Vater: Tatra Schäferhung, Mutter: Belgische Schäferhündin). Coco (die Hündin) ist genau am 15.01 - 8 Monate alt, sie hat bereits eine Schulterhöhe von 50 cm und wiegt ca. 16 kg. In einem Tierbedarfsladen lies ich mich über die Ernährung meiner Hündin beraten, bin mir jedoch sehr unschlüssig, inwieweit ich der Aussage glauben schenken kann. Coco bekommt z.Z noch Welpenfutter (Nassfutter) 800g / Tag auf 3 Mahlzeiten verteilt. Eine Unverträglichkeit von dem Nassfutter ist nicht gegeben. Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (60%, davon Geflügel 15%), Getreide, Gemüse (Karotte 4%), Öle und Fette (Sonnenblumenöl 1%), pflanzliche Nebenerzeugnisse (Zuckerrübenschnitzel 0,5%), Mineralstoffe Feuchtegehalt: 78,5% Die Verkäuferin wies mich darauf hin, dass dieses Futter nicht gut für Coco sei und riet mir zu einem anderen Nassfutter mit der Aussage 'dort haben Sie 100% Fleisch drin', welches der Hund benötigt. Zusammensetzung: Rind (29%), Huhn (19%), Fleisch, Lunge, Strosse, Reismehl. Feuchtegehalt: 75% Zu diesem Nassfutter, sagte die Verkäuferin, soll ich noch Flocken mit etwas Wasser untermischen. Des Weiteren fragte ich die Verkäuferin, ob ich Coco jetzt auch schon auf 'normales' Futter umstellen könnte, die Verkäuferin sagte mir, dass Coco noch das 'energiereiche' Futter, also das Welpenfutter benötigt. Inwieweit sind die Aussagen der Verkäuferin korrekt? Kann ich Coco schon umstellen auf 'normales' Nassfutter ? Was muss ich beim Kauf von Nassfutter beachten? Und reicht es wenn ich ihr statt 3 x tägl. nur noch 2 x tägl. Fressen gebe (am Tag insgesamt 800g)? Darf sie rohes Fleisch bekommen (nicht als Hauptfutter, eher zwischendurch)? Und meine letzte Frage: Können Sie mir ein Rezept empfehlen, für Hundekeckse? (Habe mal welche aus dem Tierhandel erworben, die ich auf Grund von Larvenbefall entsorgt habe). Ich bedanke mich im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Christine S.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S., grundsätzlich würde ich aus Gründen der Praktikabilität und dem Vorteil für die Zähne des Hundes eine Fütterung mit Trockenfutter jederzeit bevorzugen. Der Hund braucht kein Nassfutter und keine Flocken zwingend für seine gesunde Entwicklung. Was er allerdings braucht, gerade als Hund einer eher großwüchsigen Rasse, ist eine bedarfsgerechte Ernährung. Daher sollte er mit 8 Monaten keinesfalls mehr Welpenfutter bekommen. Dieses enthält in der Regel dann zu viel Energie. Der Hund ist auch kein reiner Fleischfresser (nur von seinem Gebiss her, vom Verdauungstrakt hat er sich - im Unterschied zum Wolf - mittlerweile an das Leben mit dem Menschen auch hierbei angepasst), sondern eher ein Allesfresser :-). Die Futtermenge hängt sehr stark vom jeweiligen Futter ab. Meist geben die Hersteller eine Empfehlung bezogen auf Gewicht und Lebensalter des Tieres ab. Hieran würde ich mich erst mal orientieren und dann, je nach Gewichtsentwicklung des Hundes, anpassen. Ein junger Schäferhund unter einem Jahr sollte eher schmal und schlaksig sein und keine Anzeichen von Fettpölsterchen aufweisen :-). Siehe hierzu Bodycheck z.B. unter http://www.royal-canin.de/hund/wissen-fuer-hundehalter/der-uebergewichtige-hund/ Herzliche Grüße Anette Fach

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