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Katzenhaushalt

von Wencke W.

Ich habe meinen Kater Francis erst seit knapp über 1 Jahr. Ich habe ihn aus ganz widrigen Verhältnissen. Er entstammt wohl einer Hobbyzucht. Die gute Dame hatte ihn abgegeben, weil er sich mit seinen Eltern und Brüdern nicht mehr verstanden hat. Danach folgte eine traurige Odyssee. Erst kam er zu einer Frau, die beide Tiere (noch eine andere Katze) nur mit 200 Gramm am Tag gefüttert hat und sich auch sonst nicht sehr um seinen Pflegeanspruch gekümmert hat oder gar sich Zeit genommen hätte für den relativ jungen Kater. Danach war er bei einem Mann zwischen gelagert. Dieser hat wohl Schwierigkeiten mit ihm gehabt und ihn zweifach komplett geschoren, weil er sich nicht anfassen ließ. Und zum Schluss bei einer überforderten Frau mit 2 Kindern, davon einer Autist und einem Hund. Francis kam überhaupt nicht mit dem Hund zurecht, hat in jede Ecke gepinkelt. Somit war er ein Problem und sollte in einem Hauruckverfahren abgeben werden. Nun habe ich Francis aufgenommen im Juni 2012 und es war nicht leicht. Seine Ernährung bestand wohl zu dem Zeitpunkt aus Lidl Futter. Und er hatte sich angewöhnt, die Küche nach Essen zu durchsuchen. Anfangs hatten wir auch viel mit Durchfall zu tun, der durch regelmäßige Behandlung nicht besser wurde (waren bei 3 TA). Erst mit der Zeit und der richtigen Futterumstellung wurde es besser, mittlerweile ist Ruhe eingekehrt und er hat Vertrauen gefasst und genießt die Zuwendung und Liebe, die er bekommt. Mein eigentliches Anliegen: Er ist nun 3 und kurz nach seiner Anschaffung haben wir uns eine kleine Katzendame angeschafft. Leider war sie noch viel zu jung, um von ihrer Mutter getrennt zu werden. Dies stellte sich erst später raus. 8 Wochen alt war sie da. Nun seit dem sie jetzt 1 Jahr ist, fangen die Probleme an. Sie hat viele Würmer und mit Katzenschnupfen zu kämpfen. Also auch kein einfacher Fall. Aber seit kurzem haben beide immer öfter Rangeleien und der eine versucht den anderen zu dominieren. Was kann ich tun?

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau W., zwischen Tieren in einer Gruppe kann es immer mal wieder zu Rangeleien kommen. Teilweise sind dies auch spielerische Kämpfe, die z.B. vor allem von Katern gesucht werden und viele Kätzinnen nicht gerne mitspielen. Grundsätzlich wäre es immer gut, wenn Katzen in einer soweit sicheren Gegend Freigang angeboten werden kann, da dann Aktivitätsbedürfnisse und Spannungen zwischen den Tieren besser abgebaut werden können. In der Wohnung sollten Sie dafür sorgen, dass beiden Katzen genügend Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und dass den Tieren möglichst viel Abwechslung, Spiele und Zeitvertreib auch mit der menschlichen Bezugsperson angeboten werden, damit die Tiere körperlich und möglichst auch geistig "ausgelastet" sind. Auch sollten Sie das Futter nicht mehr aus dem Napf anbieten, sondern die Katzen sich ihr Trockenfutter spielerisch erarbeiten lassen. Herzliche Grüße Anette Fach

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