zurück zur Übersicht Immer wieder schlecken und rutschen auf dem Po 12.02.2014 von Sabine K. Hallo liebes Ärzteteam! Ich hoffe, Sie können uns helfen. Seit August haben wir über die Montenegro Tierhilfe unsere liebe 4 Jahre alte Hündin Mila. Im August wurde sie auch kastriert. Seit wir sie haben und auch die 8 Wochen vorher in der Pflegestelle, schleckt sie sich immer wieder (an unterschiedlichsten Tagen und Zeiten) intensiv ihren Analansatz/Rutenansatz und rutscht dann am Po. Wir waren bei vielen Tierärzten. Keine Probleme der Analdrüsen, keine Würmer und keine Auffälligkeit bei einer drei Tages Sammelkotprobe. Allergietest hat ergeben, dass sie gegen Rind, Lamm, Mich und Soja hauptsächslich allergisch ist. Seit mehr als 4 Wochen bekommt sie von Happy Dog das Futter der Marke Afrika (nur Strauss und Kartoffel). Sie rutscht trotzdem immer wieder mal. Jetzt meine Frage: Sollen wir den Darm röntgen lassen, ob z.B. verkrustete Kotrückstände das Ganze verursachen könnten? Oder ein besonderes Blutbild machen lassen? Falls Sie einen Tierarzt in Bayern kennen, der in dieser Problematik Experte ist, würde dies uns auch sehr helfen. Wir freuen uns sehr über eine Rückmeldung/Hilfe Ihrerseits. Grüsse aus Regensburg Sabine K. mit Mila Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., sind denn an der Haut oder am After Veränderungen zu sehen, oder ist es lediglich das Verhalten das Hundes, was auffällt? Wenn die Haut oder die Schleimhaut entzündet ist, würde ich den Hund bei einem Dermatologen vorstellen. In Bayern z.B. bei Prof. Ralph Müller an der Medizinischen Kleintierklinik der Universität München. Wenn es nur um das Verhalten des Tieres geht, sollte eine verhaltens- bzw. neurologische Abklärung des Tieres erfolgen. Solche Symptome können auch im Rahmen von fokalen Epilepsien auftreten. Eine Darmspiegelung, um den Bereich hinter dem Schließmuskel zu beurteilen, kann natürlich ebenfalls Sinn machen. Wenn nur der afternahe Bereich angeschaut werden soll, ist dies eventuell (je nach Hund) auch ohne Betäubung möglich. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau K., sind denn an der Haut oder am After Veränderungen zu sehen, oder ist es lediglich das Verhalten das Hundes, was auffällt? Wenn die Haut oder die Schleimhaut entzündet ist, würde ich den Hund bei einem Dermatologen vorstellen. In Bayern z.B. bei Prof. Ralph Müller an der Medizinischen Kleintierklinik der Universität München. Wenn es nur um das Verhalten des Tieres geht, sollte eine verhaltens- bzw. neurologische Abklärung des Tieres erfolgen. Solche Symptome können auch im Rahmen von fokalen Epilepsien auftreten. Eine Darmspiegelung, um den Bereich hinter dem Schließmuskel zu beurteilen, kann natürlich ebenfalls Sinn machen. Wenn nur der afternahe Bereich angeschaut werden soll, ist dies eventuell (je nach Hund) auch ohne Betäubung möglich. Viel Erfolg und herzliche Grüße Anette Fach