zurück zur Übersicht Babesiose 20.03.2014 von Silvia E. Unser Hund, ca. 6 Jahre alt, wurde aus Polen vor ca. 1,5 Jahren in ein deutsches Tierheim gerettet. Wir haben das Tier übernommen und laut Tierärztin wurde Babesiose festgestellt. Unser Hund bekam in einem Abstand von 2 Wochen ein Medikament i.m. gespritzt - heute die 2te Spritze. Laut Impfausweis erhielt unser Hund im Oktober 2012 einmalig eine Impfung - Tollwut, Staupe, etc., jedoch keine 2te für eine vollständige Grundimmunisierung. Nun ist meine Frage, wann unser Hund nach der Behandlung gegen Babesiose gegen Tollwut, etc. geimpft werden kann und ob eine vorherige Blutuntersuchung sinnvoll ist. Oder kann unser Hund, wie die zur Zeit behandelnde Tierärztin sagt, ohne Untersuchung in 2 Wochen geimpft werden (Grundimmunisierung, Tollwut)? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Mit freundlichen Grüßen Silvia E. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., wenn der Hund aktuell klinisch an Babesiose erkrankt ist, sollte er erst komplett genesen sein, bis er eine Routineimpfung bekommt. Wenn er lediglich einen Titer (Antikörperspiegel) im Blut gegen Babesien vorliegen hatte und quasi prophylaktisch behandelt wurde, kann er nach Beendigung der Behandlung mit einem Sicherheitspuffer von vielleicht 2-3 Wochen geimpft werden. Eine vorherige Blutkontrolle der veränderten Werte würde ich immer für sinnvoll erachten. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau E., wenn der Hund aktuell klinisch an Babesiose erkrankt ist, sollte er erst komplett genesen sein, bis er eine Routineimpfung bekommt. Wenn er lediglich einen Titer (Antikörperspiegel) im Blut gegen Babesien vorliegen hatte und quasi prophylaktisch behandelt wurde, kann er nach Beendigung der Behandlung mit einem Sicherheitspuffer von vielleicht 2-3 Wochen geimpft werden. Eine vorherige Blutkontrolle der veränderten Werte würde ich immer für sinnvoll erachten. Herzliche Grüße Anette Fach
