zurück zur Übersicht Abzess 23.03.2014 von Katja S. Unser Hund hat seit 2 Wochen einen Abzess an der re. Wange, der nicht eröffnet wurde. Folge davon eine Entzündung, die sich über die re. Halsseite ausgebreitet hat. Seit 2 Wochen bekommt unser Hund Antibiotikum. Die Schwellung hat sich zwar verkleinert, hat sich aber am Kehlkopf zusammengezogen. Unser Hund hat Probleme beim Schlucken, selbständig säuft und frisst er nicht. Wasser und Ergänzungsfuttermittel bekomme ich nur mit Hilfe einer Spritze ins Maul. Warum geht das durch das Antibiotikum nicht vollständig weg und was kann man noch machen? Unser Tierarzt weiß sich leider keinen Rat mehr. Blutuntersuchungen haben leider nichts ergeben, alles im Normalwert. Unser Tierarzt hat Novaminsulfon und Marbocyl P 80 mg verordnet. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., manchmal kommt man durch eine konservative Therapie mit Schmerzmittel und Antibiotika nicht zu dem gewünschten Erfolg. Ist denn überhaupt klar, ob die Schwellung wirklich ein Abszess ist? Eine Schwellung in diesem Bereich kann auch eventuell von einer Speicheldrüse, Lymphknoten oder einem anderen Gewebe ausgehe. Auch eine tumoröse Veränderung sollte sicher ausgeschlossen werden. Um eine genaue Diagnose zu stellen, können Punktionsergebnisse der Schwellung und bildgebende Diagnostik wie Röntgen und Ultraschall oder auch eine Gewebeprobe, die histologisch untersucht wird, helfen. Eventuell ist einfach nur das gewählte Antibiotikum unwirksam. Hier hilf eine bakteriologische Untersuchung sowie ein Resistenztest des Abszessinhaltes oder des Gewebes weiter. Manchmal braucht das Beseitigen eines Abszesses auch einen chirurgischen Eingriff, wobei die Stelle eröffnet und großzügig gereinigt wird. Dies kann ich von hier nicht entscheiden. Aber wenn der Hund Probleme beim Fressen oder Atmen hat und/oder Schmerzen, sollten weitere Maßnahmen zügig in die Wege geleitet werden. Eventuell sollte der Hund bei einem chirurgisch tätigen Tierarzt zur Kontrolle vorgestellt werden. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., manchmal kommt man durch eine konservative Therapie mit Schmerzmittel und Antibiotika nicht zu dem gewünschten Erfolg. Ist denn überhaupt klar, ob die Schwellung wirklich ein Abszess ist? Eine Schwellung in diesem Bereich kann auch eventuell von einer Speicheldrüse, Lymphknoten oder einem anderen Gewebe ausgehe. Auch eine tumoröse Veränderung sollte sicher ausgeschlossen werden. Um eine genaue Diagnose zu stellen, können Punktionsergebnisse der Schwellung und bildgebende Diagnostik wie Röntgen und Ultraschall oder auch eine Gewebeprobe, die histologisch untersucht wird, helfen. Eventuell ist einfach nur das gewählte Antibiotikum unwirksam. Hier hilf eine bakteriologische Untersuchung sowie ein Resistenztest des Abszessinhaltes oder des Gewebes weiter. Manchmal braucht das Beseitigen eines Abszesses auch einen chirurgischen Eingriff, wobei die Stelle eröffnet und großzügig gereinigt wird. Dies kann ich von hier nicht entscheiden. Aber wenn der Hund Probleme beim Fressen oder Atmen hat und/oder Schmerzen, sollten weitere Maßnahmen zügig in die Wege geleitet werden. Eventuell sollte der Hund bei einem chirurgisch tätigen Tierarzt zur Kontrolle vorgestellt werden. Alles Gute und herzliche Grüße Anette Fach
