zurück zur Übersicht Erbrechen 07.04.2014 von Anja B. Unsere Hündin erbricht nach einem Autounfall Schleim und Schaum. Viele Untersuchungen (auch stationär, TK Giessen etc.) brachten kein Ergebnis. Das Erbrechen erfolgt regelmäßig nach heftigem und langem Schmatzen. Insgesamt ist der Hund sehr müde und schlapp. Der pH-Wert des Erbrochen liegt immer (egal ob vor dem Füttern oder danach) bei ca. 8. Kann eine Untersäuerung des Magens vorliegen? Wenn ja, was wäre zu tun? Ist das Erbrochene evtl. nur Speichel wegen des zu langen Schmatzens? Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., der pH-Wert im Magen kann zwischen den Mahlzeiten ansteigen, meist auf Werte von 6. Zu den medizinischen Ursachen kann ich aus der Ferne keine Aussage treffen, ebenso ist zu fragen, ob die Verletzungen durch den Unfall mit dem Erbrechen zusammen hängen. Sorgen macht mir, dass der Hund müde und schlapp ist. Ich nehme an, dass Blut- und Kotuntersuchungen sowie Röntgen und Ultraschall vom Bauchraum schon durchgeführt wurden. Wenn Futter erbrochen wird, würde mich auch eine Kontrastmittelpassage interessieren, um zu sehen, wie schnell Magen- und Darm arbeiten oder ob eine Passagebehinderung vorliegt. Ich würde ein hochwertiges leicht verdauliches Feuchtfutter verfüttern und die Portionen auf 3-4 Mahlzeiten verteilen. Vielleicht kommt Ihr Hund mit einem veränderten Fütterungsregime besser zurecht. Viele Grüße B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau B., der pH-Wert im Magen kann zwischen den Mahlzeiten ansteigen, meist auf Werte von 6. Zu den medizinischen Ursachen kann ich aus der Ferne keine Aussage treffen, ebenso ist zu fragen, ob die Verletzungen durch den Unfall mit dem Erbrechen zusammen hängen. Sorgen macht mir, dass der Hund müde und schlapp ist. Ich nehme an, dass Blut- und Kotuntersuchungen sowie Röntgen und Ultraschall vom Bauchraum schon durchgeführt wurden. Wenn Futter erbrochen wird, würde mich auch eine Kontrastmittelpassage interessieren, um zu sehen, wie schnell Magen- und Darm arbeiten oder ob eine Passagebehinderung vorliegt. Ich würde ein hochwertiges leicht verdauliches Feuchtfutter verfüttern und die Portionen auf 3-4 Mahlzeiten verteilen. Vielleicht kommt Ihr Hund mit einem veränderten Fütterungsregime besser zurecht. Viele Grüße B. Schmidt