zurück zur Übersicht Aggression gegenüber anderen (unkastrierten) Rüden 13.04.2014 von Anke H. Hallo zusammen, wir haben einen 16 Monate alten Eurasierrüden. Zu Mensch und Kind und anderen weiblichen Hunden ist er ganz zauberhaft. Allerdings reagiert er zunehmend aggressiv auf andere, unkastrierte Rüden - auch beim Spielen auf der Wiese in unserer Hundeschule. Nun steht Ende Mai der Ankörtermin bevor, wir haben aber Sorge, dass er sich den "vermasselt", wenn er so heftig auf andere Rüden reagiert. Was können wir tun? Eine Hormonspritze ist wohl beim Eurasier eher nicht zu empfehlen, da ich häufig gelesen habe, dass dies zu Apathie, Haarausfall und stumpfem Fell führen kann. Für Tipps wären wir sehr dankbar! MfG Anke H. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., das ist eine schwierige Situation. Das Verhalten des Hundes ist erst mal völlig alters- und geschlechtskonform. Schließlich ist der Rüde jetzt geschlechtsreif und hormonell als Rüde aktiv. Und erreicht jetzt auch das Alter der sozialen Reife, wo er natürlich versucht, seine Position in den Sozialkontakten zu behaupten bzw. zu verbessern. Da ein hormoneller oder ein chirurgischer Eingriff wohl nicht zur Debatte steht, können Sie nur erzieherisch bzw. verhaltenstherapeutisch bei Ihrem Hund eingreifen. Eventuell können noch Ergänzungsfuttermittel zur Beruhigung unterstützend eingesetzt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt danach. Es gibt auch speziell verhaltenstherapeutisch ausgebildete Tierärzte. Diese finden Sie unter www.gtvt.de. Herzliche Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., das ist eine schwierige Situation. Das Verhalten des Hundes ist erst mal völlig alters- und geschlechtskonform. Schließlich ist der Rüde jetzt geschlechtsreif und hormonell als Rüde aktiv. Und erreicht jetzt auch das Alter der sozialen Reife, wo er natürlich versucht, seine Position in den Sozialkontakten zu behaupten bzw. zu verbessern. Da ein hormoneller oder ein chirurgischer Eingriff wohl nicht zur Debatte steht, können Sie nur erzieherisch bzw. verhaltenstherapeutisch bei Ihrem Hund eingreifen. Eventuell können noch Ergänzungsfuttermittel zur Beruhigung unterstützend eingesetzt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt danach. Es gibt auch speziell verhaltenstherapeutisch ausgebildete Tierärzte. Diese finden Sie unter www.gtvt.de. Herzliche Grüße Anette Fach